- Pyxis (Liturgisches Gerät)
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Eine Pyxis ist ein kleiner Kelch ohne Schaft, in dem konsekrierte Hostien im Tabernakel für die Krankenkommunion oder für die Spendung der Kommunion aufbewahrt werden. Sie ist oftmals als eine kostbar verzierte, metallene, innen vergoldete Dose ausgeführt. [1]
In der Vergangenheit hatte sie bisweilen die Gestalt eines Turms als der angeblichen Form des Grabes Christi, fast immer jedoch ein zylindrisches Aussehen. Sie war mit einem zeltartigen Deckel versehen und oft mit Reliefs geschmückt. Ebenfalls erhalten sind kostbare, so genannte Hostientauben, die zur Aufbewahrung von Hostien eingesetzt worden sind und in ihrer Form auf die Taube des Heiligen Geistes anspielen.
Einzelnachweise
- ↑ „Entsprechend den Gegebenheiten des Kirchenraumes und den rechtmäßigen örtlichen Gewohnheiten soll das heiligste Sakrament in einem Tabernakel aufbewahrt werden, [...] Ferner sollen alle Vorschriften der liturgischen Bücher und die Normen des Rechts sorgfältig beachtet werden, besonders um die Gefahr der Profanierung zu vermeiden. Über die Vorschriften von can. 934 § 1 hinaus ist es verboten, das heiligste Sakrament an einem Ort aufzubewahren, der nicht der sicheren Autorität des Diözesanbischofs unterstellt ist oder wo die Gefahr der Profanierung besteht. Ist dies der Fall, muß der Diözesanbischof die bereits gewährte Befugnis zur Aufbewahrung der Eucharistie sofort widerrufen.“ (Instruktion Redemptionis sacramentum – über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind, 130 f. online)
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