- Quartetto Italiano
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Das Quartetto Italiano war ein italienisches Streichquartett.
Vier junge italienische Musikstudenten schlossen sich gegen Kriegsende 1945 zu einem Streichquartett zusammen. Sie kamen aus verschiedenen Städten Italiens. Und obwohl die damaligen Verkehrsverhältnisse ihre ersten Zusammenkünfte erschwerten, hielten die jungen Musiker zusammen und trafen sich regelmäßig, noch vor Abschluss ihres Musikstudiums, zum gemeinsamen Musizieren. Als sie schließlich zu ersten Konzertauftritten an die Öffentlichkeit traten, nannten sie sich zunächst Nuovo Quartetto Italiano.
Das neue Quartett wurde in Italien schnell bekannt. 1947 gastierte es zum ersten Mal in England. Es folgten Tourneen durch Frankreich, Spanien, Skandinavien, Holland und Deutschland. 1951 gab es die erste Einladung zu Konzerten in den USA. Einige Monate vor der Abreise änderte das Ensemble seinen Namen und nannte sich fortan Quartetto Italiano.
Es folgten über drei Jahrzehnte gemeinsamen Musizierens, immer in der gleichen Formation. Groß war die Zahl der Konzertauftritte in der internationalen Musikwelt und zahlreich waren auch die Aufnahmen in den Schallplattenstudios. Viele der Plattenaufnahmen wurden preisgekrönt.
Mit dem Tod des Primargeigers Paolo Borciani im Jahre 1985 endeten die Auftritte des Quartetto Italiano.
Die Mitglieder des Quartetts:
- Paolo Borciani (1922–1985), 1. Violine
- Elisa Pegreffi (* 1922), 2. Violine
- Piero Farulli (* 1920), Viola
- Franco Rossi (1921–2006), Violoncello
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