- Querlüftung
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Querlüftung nach DIN EN 12792:2003: freie Lüftung, infolge des Differenzdruckes, der durch Winddruck auf die Gebäudeaußenflächen entsteht und bei der thermischer Auftrieb im Gebäude von geringerer Bedeutung ist. Umgangssprachlich wird die Querlüftung auch Durchzug genannt.
Das natürliche Belüften tiefer Räume stellt in der Regel Schwierigkeiten dar. Vor allem im Industriebau greift man durch die gegebenen Raummaße auf die Technik der Querlüftung zurück. Im oberen Bereich der Außenwände werden Öffnungen angebracht. Durch Druckunterschiede und allgemeine Luftbewegungen im Außenbereich wird sich ein natürlicher Luftstrom einstellen. Um diesen zu verstärken kann man die gegenüberliegenden Öffnungen einmal hoch und einmal tief einbauen. Dadurch aktiviert man zusätzlich den thermischen Auftrieb und verstärkt den Luftstrom.
Im Wohnbau wird dies vereinzelt ebenfalls benutzt. Im Prinzip als effizientere Stoßlüftung.
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Vorteile
- Es kann natürlich gelüftet werden. Keine zusätzlichen Betriebskosten einer Lüftungsanlage.
- Der Einbau ist auch nachträglich sehr einfach und kostengünstig ausführbar. Dies gilt vor allem in Entwicklungsländern, in denen im Industriebau teilweise katastrophale Raumluftbedingungen herrschen.
Nachteile
- Keine Vorwärmung der Außenluft und keine Wärmerückgewinnung. Die Wärme der entweichenden Raumluft geht gänzlich verloren und muss durch die Heizung wieder ersetzt werden.
- Eventuell enthaltene Schadstoffe der Außenluft treten ungehindert in den Innenraum und werden nicht herausgefiltert.
- undefinierte Komfortsituationen
Siehe auch
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