- Quérénaing
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Quérénaing Region Nord-Pas-de-Calais Département Nord Arrondissement Valenciennes Kanton Valenciennes-Sud Gemeindeverband Communauté d'agglomération de Valenciennes Métropole Koordinaten 50° 17′ N, 3° 31′ O50.2869444444443.513611111111184Koordinaten: 50° 17′ N, 3° 31′ O Höhe 84 m (71–102 m) Fläche 4,32 km² Einwohner 955 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 221 Einw./km² Postleitzahl 59269 INSEE-Code 59480 Website http://pagesperso-orange.fr/mairie.querenaing/ Quérénaing ist eine französische Gemeinde mit 955 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) im Département Nord in der Region Nord-Pas-de-Calais. Sie gehört zum Kanton Valenciennes-Sud und zum Kommunalverband Valenciennes Métropole.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Quérénaing liegt zwischen den Nachbargemeinden Artres im Osten und Sommaing im Südwesten, 7 Kilometer südwestlich von Marly, 8 Kilometer südlich von Valenciennes, etwa 13 Kilometer südwestlich der Grenze zu Belgien und 50 Kilometer südöstlich von Lille.[2] Die D958 führt durch die Gemeinde.
Geschichte
Quérénaing wurde im 12. Jahrhundert zum ersten Mal im Kopialbuch des Klosters Notre-Dame de Condé in Condé-sur-l’Escaut erwähnt.[3] Der Ortsname wurde im Laufe der Zeit Kierinaing, Kiereneng, Kirignin und Kerinen geschrieben. Er ist germanischen Ursprungs. 1340 wurde der Ort von französischen Truppen während der Belagerung von Valenciennes im Hundertjährigen Krieg gebrandschatzt. 1554 wurde die Kirche von Quérénaing im Laufe des Machtkampfs zwischen dem römisch-deutschen Kaiser Karl V. und Heinrich II. von Frankreich um den Besitz des Hennegaus abgebrannt und viele Einwohner getötet. Die Ortschaft fiel erst 1678 durch den Frieden von Nimwegen an Frankreich. Im Juli 1793 plünderten österreichische Truppen die Ortschaft, verbrannten viele Häuser und zerstörten das Schloss. Am 12. März 1876 brach der Glockenturm aufgrund eines Unwetters in sich zusammen. Im Ersten Weltkrieg, am 25. August 1914, wurden 21 Dorfbewohner im Verlauf eines Scharmützels zwischen deutschen Truppen und französischen Grenzbeamten erschossen und das Dorf angezündet. Im Zweiten Weltkrieg zerstörte ein explodierender Munitionslastwagen alle Kirchenfenster.
Politik
Wappen
- Wappenbeschreibung
- „In Gold ein durchgehendes rotes Dornenkreuz.“
Städtepartnerschaft
Seit dem 3. Juni 1990 hat Quérénaing eine Städtepartnerschaft mit dem Stadtteil Boke der Stadt Delbrück im Kreis Paderborn.
Wirtschaft
Die Gemeinde ist von Äckern und Weiden umgeben. Haupterwerbszweige der Querénaingeois sind Ackerbau und Futtermittelherstellung.[3] Es werden vor allem Zuckerrüben und Getreide angebaut.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Offizielles Webangebot der CA Valenciennes Métropole (französisch) Abgerufen am 6. Januar 2010
- ↑ Quérénaing auf annuaire-mairie.fr (französisch) Abgerufen am 7. Januar 2010
- ↑ a b http://www.quid.fr/communes.html?mode=detail&id=26315&req=Querenaing&style=fiche Quérénaing auf quid.fr (französisch) Abgerufen am 7. Januar 2010, seit dem 25. März 2010 nicht mehr abrufbar.
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