- Radel
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Frieda Radel, geb. Johannsen (* 10. Mai 1869 in Altona; † 20. November 1959 in Potsdam) war eine Hamburger Politikerin der DDP und Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft.
Leben und Politik
Radel arbeitete als Journalistin und Schriftleiterin beim Hamburger Fremdenblatt sowie Verantwortlich für die Beilage "Frauenrundschau".
Sie gehörte zu dem radikalen Flügel der bürgerlichen Frauenbewegung. Sie war Mitglied im Verein „Frauenwohl“, im „Hamburg-Altonaer Verein für Frauenstimmrecht“ sowie im „Bund für Mutterschutz“. Sie schrieb viele Artikel über Frauenfragen und die Frauenbewegung.
1909 wurde sie verantwortlich Redakteurin der „Hamburger Hausfrau“ (ab ende 1909 umbenannt in „Hamburger Frauenzeitung“), des Vereinsorgans Hamburger Frauenvereins. Zudem war sie von 1924 bis 1930 Schriftleiterin der von „Frau und Gegenwart“, dem Vereinsorgan des „Verbandes Norddeutscher Frauenvereine“. Zudem baute sie die Hamburger Zonta Gruppe mit auf.
Sie saß für die DDP von 1919 bis 1927 in der Hamburgischen Bürgerschaft.
Sie gehörte nach dem Zweiten Weltkrieg zu den Gründerinnen des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands.
Quelle und Weblinks
- Literatur von und über Frieda Radel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Der Club der starken Frauen (Hamburger Abendblatt, 12. Mai 2006)
- Rita Bake / Brita Reimers: So lebten sie! Spazieren auf den Wegen von Frauen in Hamburgs Alt- und Neustadt, Hamburg 2003, S.194.
Personendaten NAME Radel, Frieda ALTERNATIVNAMEN Johannsen, Frieda (Geburtsname) KURZBESCHREIBUNG deutsche Politikerin der DDP GEBURTSDATUM 10. Mai 1869 GEBURTSORT Altona STERBEDATUM 20. November 1959 STERBEORT Potsdam
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