- Raketenstation Hombroich
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Die Raketenstation Hombroich ist ein Museumsgelände in der Nähe von Holzheim auf dem Gebiet der Stadt Neuss im Besitz der Stiftung Insel Hombroich. Früher befand sich hier eine Raketenstellung der NATO.
Geschichte
Auf der NATO-Raketenstation wurden Nike-Raketen und Pershing-Raketen bereitgehalten. Vor der Anlage kam es in den 1980er Jahren zu Demonstrationen und Sitzblockaden durch Anhänger der Friedensbewegung, unter anderem im Januar 1984. Die Raketen wurden im Rahmen des INF-Vertrages 1988 demontiert und abtransportiert, der Stützpunkt 1990 geschlossen.
Karl-Heinrich Müller erwarb 1994 das Areal und ließ die vorhandenen Gebäude umbauen. Die Entwürfe für die weitere Gestaltung der Raketenstation (Bauten und Skulpturen) wurden 1996 auf der 6. Architektur-Biennale in Venedig vorgestellt. Auf dem Gelände arbeitet heute eine Vielzahl von Künstlern, Dichtern, Komponisten und Wissenschaftlern.
Seit September 2004 ist auf dem Gelände der Raketenstation das Kunst- und Ausstellungshaus der Langen Foundation zu besichtigen, entworfen von dem japanischen Architekten Tadao Ando.
In der Umgegend plant die Stiftung eine Nutzung mit Bebauung und Natur, das Projekt „Raumortlabor“. Der historische Strategische Bahndamm tangiert das Museumsgelände.
Weblinks
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Commons: Raketenstation Hombroich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Rundgang Raketenstation
- Fotos von der Raketenstation Hombroich
- Baunetz Wissen
51.1527256.64316Koordinaten: 51° 9′ 9,81″ N, 6° 38′ 35,38″ OKategorien:- Kunstmuseum in Nordrhein-Westfalen
- Neuss
- Kultur (Niederrhein)
- Ehemaliger Stützpunkt für Nuklearwaffen
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