Karl-Heinrich Müller

Karl-Heinrich Müller

Karl-Heinrich Müller (* 1936 in Düsseldorf; † 5. November 2007 ebenda) war ein deutscher Makler, Kunstsammler und Kunstmäzen.

Müller war der Sohn eines Fabrikarbeiters. Er wurde als Makler erfolgreich und besaß Filialen in Wien und London. Er lernte Künstler kennen und erwarb Kunst für eine eigene Sammlung.

Am 6. September 1982 erwarb Müller ein 25 Hektar großes Areal in den Auen der Erft westlich von Neuss, um das Museum Insel Hombroich zu eröffnen. Er ließ Ausstellungspavillons und Künstlerateliers errichten. Seine Sammlung von Skulpturen der Khmer erstand er 1986. Im Jahre 1994 erwarb er die ehemalige Raketenstation Hombroich, um dort weitere Ausstellungsgebäude von namhaften Architekten errichten zu lassen.

Im Jahre 1996 brachte Müller die Gelände, die Gebäude und die Sammlung in die Stiftung Insel Hombroich ein, an der die Stadt Neuss, der Kreis und das Land Nordrhein-Westfalen beteiligt sind.

Er verstarb im Alter von 71 Jahren an einem Herzinfarkt.

Literatur

  • Andreas Rossmann: Parallelnatur. Zum Tode des Mäzens Karl-Heinrich Müller. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Sonntagszeitung vom 7. November 2007, Seite 44

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