- Ralf Burnicki
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Ralf Burnicki (* 1962 in Bielefeld) ist postanarchistischer Theoretiker und Lyriker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ralf Burnicki studierte Philosophie und Geschichte. 1994 gründete er die „Edition Blackbox“ in Bielefeld und fungiert dort als Herausgeber. Schwerpunkt der Verlagsarbeit sind literarische und politische Texte aus dem libertären Milieu. Er ist seit 1998 Juror des Projekts „Jugend Schreibt“ in Bielefeld. 1998 war er Mitbegründer des bundesweiten Netzwerks anarchistischer Autoren „Fraktal“. Burnicki publiziert Texte im Künstlermagazin „Labyrinth“ und der anarchopazifistischen Zeitschrift „Graswurzelrevolution“. Er promovierte 2002 in politischer Philosophie. Burnicki lebt in Bielefeld und arbeitet dort und in Bünde. Er ist Mitglied im Verband deutscher Schriftsteller und in der FAU.
Auszeichnungen
- 2002 Auslobung zum „Erben Orwells“ der Gesellschaft für Literatur Berlin
- 2003 Preisträger des Wettbewerbs der „Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichts“
- 2004 Preisträger des Literaturwettbewerbs „Unterwelten“ des „Literatenohr e.V.“
Ausgewählte Werke
- Burnicki, Ralf Anarchie als Direktdemokratie. Selbstverwaltung, Antistaatlichkeit. Eine Einführung in den Gegenstand der Anarchie Syndikat A, Moers 1998
- Burnicki, Ralf Stadtschluchten: Gedichte Edition Blackbox, Bielefeld 2000
- Burnicki, Ralf Anarchismus und Konsens. Gegen Repräsentation und Mehrheitsprinzip: Strukturen einer nichthierarchischen Demokratie Verlag Edition AV, Frankfurt am Main 2002
Weitere Literatur
Poetry for Anarchy. Ein Interview mit Michael Halfbrodt und Ralf Burnicki zum zehnten Geburtstag des Literaturprojekts Blackbox, in: Bernd Drücke (Hrsg.), ja! Anarchismus. Gelebte Utopie im 21. Jahrhundert. Interviews und Gespräche, Karin Kramer Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-87956-307-1 (S. 51-60)
Weblinks
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