Ramsin

Ramsin
Ramsin
Wappen von Ramsin
Koordinaten: 51° 37′ N, 12° 14′ O51.612512.238055555556Koordinaten: 51° 36′ 45″ N, 12° 14′ 17″ O
Fläche: 5,70 km²
Einwohner: 989 (31. Dez. 2008)
Eingemeindung: 1. Juli 2004
Postleitzahl: 06794
Vorwahl: 034954
Ramsin (Sachsen-Anhalt)
Ramsin
Ramsin
Lage von Ramsin in Sachsen-Anhalt

Ramsin ist ein Ortsteil der Stadt Sandersdorf-Brehna im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Der Ort liegt im westlichen Teil des Landkreises Anhalt-Bitterfeld und ist gut über die Bundesautobahn 9 und die Bundesstraße 100 zu erreichen.

Geschichte

Ramsin wurde erstmals im Jahre 1388 als Robesien urkundlich erwähnt. Die Anlage des Ortsbildes deutet auf ein deutsches Angerdorf mit mehreren Ortsausgängen, Nebenstraßen und einem Dorfanger hin. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war Ramsin ein ländliches Dorf. Die Einwohner setzten sich aus Leinewebern, Tuchmachern, Hüfnern und Handwerkern zusammen. Als die Kohle-/Kiesgruben und die Chemiewerke um 1900 entstanden, veränderte sich auch das Leben im Dorf. Die Leineweber und Tuchmacher stellten ihr Gewerbe ein und fanden eine neue Beschäftigung.

Das Rittergut Ramsin wurde 1553 erstmalig als Lehn- und Rittergut erwähnt.

Ramsin, Heideloh, Renneritz, Sandersdorf und Zscherndorf fanden sich 1992 zur Verwaltungsgemeinschaft Sandersdorf zusammen. Am 1. Juli 2004 wurde diese aufgelöst und Ramsin in die verwaltungsgemeinschaftsfreie Gemeinde Sandersdorf eingegliedert[1], die am 1. Juli 2009 nach weiteren Eingemeindungen in Sandersdorf-Brehna umbenannt wurde.

Politik

Wappen von Ramsin

Wappen

Das Wappen wurde am 16. September 1998 durch das Regierungspräsidium Dessau genehmigt.

Blasonierung: „Schräglinks geteilt von Silber über Grün; oben ein schräggekreuztes schwarzes Bergmannsgezähe, unten eine silberne Ähre.“

Das Bergmannsgezähe und die Ähre stellen die beiden Haupterwerbszweige den Bergbau und die Landwirtschaft dar. Die grüne Tingierung nimmt Bezug auf die naturelle Umgebung der ehemaligen Gemeinde.

Es wurde durch den Magdeburger Heraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.

Einzelnachweise

  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004

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