- Randhäufigkeit
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Als Randhäufigkeiten, Marginalhäufigkeiten oder marginale Häufigkeiten bezeichnet man die Randsummen der Häufigkeiten einer Kontingenztafel, die man am Rand der Tafel ablesen kann. Am Rand einer Kontingenztafel mit relativen Häufigkeiten nennt man diese also relative Randhäufigkeiten, am Rand einer Kontingenztafel mit absoluten Häufigkeit heißen sie absolute Randhäufigkeiten.
Als Randwahrscheinlichkeit (auch seltener Marginale Wahrscheinlichkeit) bezeichnet man die abgelesene Wahrscheinlichkeit, die am Rand einer Kontingenstafel steht, welche relative Häufigkeiten enthält. Genauer gesagt, über die relative Randhäufigkeit am Rand der Tabelle wird die Randwahrscheinlichkeit geschätzt, beziehungsweise sie wird mit ihr gleichgesetzt (siehe genauer Relative Häufigkeit).
Die Handhäufigkeiten, gleich ob relative oder absolute Randhäufigkeiten, bilden zusammen die sogenannte Randverteilung.
Beispiel
Zum Beispiel lässt sich die Wahrscheinlichkeit in dieser Stichprobe männlich zu sein an der Randwahrscheinlichkeit ablesen, die man als relative Häufigkeit am Rand der unten zu sehenden Kontingenztafel findet. Die Wahrscheinlichkeit in dieser Stichprobe männlich zu sein hier 0,35. Die Wahrscheinlichkeit in dieser Stichprobe in Klasse 10 zu sein ist 0,5.
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Mann Frau Randwahrscheinlichkeit Klasse 10 0,25 0,25 0,50 Klasse 11 0,10 0,40 0,50 Randwahrscheinlichkeit 0,35 0,65 1,00
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