- Rannatal
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Das Rannatal, ein nördliches Seitental des oberen Donautals unterhalb der Dreiflüssestadt Passau, ist ein weitgehend unberührtes Flusstal der Ranna welches als Natura 2000 Schutzgebiet ausgewiesen ist.
Der Rannasee, ein künstlich angelegter Badesee mit einer Fläche von 20 ha, mit Badebuchten, Tretbootverleih und einer 120 m Wasserrutsche liegt an der deutsch/österreichischen Landesgrenze. Er ist der größte Badesee im Bayerischen Wald.
Knapp zwei Kilometer abwärts liegt der Rannastausee, im Volksmund „das Mausloch“ genannt. Der See speist das Pumpspeicherkraftwerk Ranna in Kramesau und ist etwa 4,5 km lang. Außerdem ist er ein beliebtes Fischwasser. Rund um den See verläuft ein naturnah ausgebauter Wanderweg, mit sechs Kneippstationen im oberen Bereich. Im unteren Bereich lockt ein Fitnessparcours. Etwa in der Mitte verbindet ein der sogenannte "Konzingersteg" die beiden Ufer. Am südlichen Ufer befindet sich die Burgruine Falkenstein.
Das Rannatal bietet eine große Artenvielfalt, wie etwa die Smaragdeidechse, den Feuersalamander oder die Äskulapnatter. Die Wälder und Felsstandorte des Rannatales beherbergen eine große Fülle auch weniger bekannter Tier- und Pflanzenarten.
Weblinks
48.49611111111113.780833333333Koordinaten: 48° 29′ 46″ N, 13° 46′ 51″ O
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