- Ravioli (TV-Serie)
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Seriendaten Originaltitel: Ravioli Produktionsland: Deutschland Produktionsjahr(e): 1983 Episodenlänge: etwa 25 Minuten Episodenanzahl: 13 in einer Staffel Originalsprache: Deutsch Musik: Birger Heymann Genre: Kinder- und Jugendserie Deutschsprachige Erstausstrahlung: 1984
auf ZDFBesetzung - Peter Fricke: Walter Düwel
- Karin Eickelbaum: Beate Düwel
- Bettina Grühn: Branca
- Daniela Ziemann: Heide
- Holger Handtke: Jarl-Kulle
- Gerrit Schmidt-Foß: Pepe
- Torsten Sense: Max-Leo
- Tilly Lauenstein: Oma Düwel
- Barbara Schöne: Frau Nettelbeck
- Ernst H. Hilbich: Müllmann
- Pierre Franckh: Budenbesitzer
- Rainer Hunold: Polizist
- Julia Biedermann: Marion
- Elke Aberle: Lorchen
- Anita Kupsch: Frau Dr. Klotz
- Edith Hancke: Gemüsehändlerin
Ravioli ist eine deutsche Kinder- und Jugendfernsehserie, die in Co-Produktion zwischen der Ufa, dem ZDF und der Imagion AG hergestellt wurde. Regie führte Franz-Josef Gottlieb. Die Idee zur Serie lieferte Justus Pfaue.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Jarl-Kulle Düwel gewinnt eines Tages in einem Preisausschreiben einen Urlaubsaufenthalt für zwei Personen an der Ostsee. Nach einige Überlegungen beschliesst Jarl-Kulle, diesen Gewinn seinen Eltern zu spendieren, damit sie sich vom Alltagsstress erholen. Der Hotelaufenthalt beinhaltet einen Wellness- Urlaub mit allen Schikanen. Ideal für Beate und Walter Düwel, der Konzertmeister an der Berliner Oper ist, dem Trubel einmal zu entfliehen. Beauftragt mit der Aufsicht auf die jüngeren Geschwister, wird die fast achtzehnjährige Heide. Außerdem soll Oma Düwel gelegentlich nach dem Wohl der Kinder sehen. Um die Versorgung sicherzustellen, hinterlassen die Eltern ihren Kindern Wirtschaftsgeld, was für drei Wochen ausreicht. Doch die Kinder entwickeln einen anderen Plan: Sie entschließen sich dazu, von dem vielen Geld schöne Dinge zu kaufen, die sie sich immer schon gewünscht haben. Auf den Tisch sollen nur noch Ravioli kommen. So kauft sich Jarl-Kulle, der sich selbst als angehenden Bestseller-Autor sieht, beispielsweise eine Schreibmaschine, während Branca sich eine komplette Rollhockey Ausrüstung zulegt und fortan fleissig trainiert. Ein paar Tage geht das Ravioli Experiment gut, doch dann allmählich geht den Kindern der triste Speiseplan auf die Nerven. Da sie fast das ganze Geld ausgegeben haben, müssen sie sich etwas einfallen lassen. So veranstalten sie eine z.B. eine "Mitbringparty". Besonders der pfiffige Pepe, das Nesthäkchen der Familie, zeigt großen Einfallsreichtum und freundet sich schnell mit dem Wurstbudenbesitzer in der Straße an. Währenddessen bändelt Jarl-Kulle mit einem Mädchen nach dem nächsten an, in der Hoffnung sie würde für ihn und seine Geschwister kochen. Alsbald handelt er sich den Spitznamen „Ravioli-Casanova“ ein. Das Leben ohne die Eltern erweist sich mit zunehmender Dauer als schwierig; immer wieder bricht Chaos aus und die Unfälle, die überlaufende Geschirrspülmaschine oder explodierende Dampfkessel zwingen schließlich sogar zur Teilrenovierung der Wohnung. Doch für solche Fälle steht glücklicherweise immer der devote Freund der ältesten Schwester Heide - Max-Leo - zur Seite. Ebenso hilfreich erweist sich Frau Nettelbeck, die Nachbarin der Düwels.
Den Urlaub verbringen die Eltern etwas anders als geplant. Walter Düwel denkt nicht daran, an den Strand zu gehen oder gar Sport zu treiben. Auf Kriegsfuss steht er mit Frau Dr. Klotz und dem Zimmermädchen Lorchen, die sich über seine ständigen Eskapaden, besonders aber über seinen Zigarettenkonsum brüskieren. Während seine Frau fleissig Sport treibt, arbeitet Düwel an einer neuen Sinfonie. Wie sich bald herausstellt nicht ohne Erfolg.
Als Running-Gag der Serie diente die Garderobe, die permanent zusammenbrach.
Episoden
- Der Gewinn
- Ein Zauberwort
- Hochwasser
- Süßsauer
- Party im Eimer
- Trinkgeld für Pepe
- Auf und davon
- Heimweh
- Die zweite Oma
- Solo für Pepe
- Hühnchen für alle
- Total verrückt
- Die neue Welt
DVD
Die Serie ist im Mai 2008 auf DVD erschienen.
Weblinks/ Quellen:
- Infos zur Serie
- Ravioli in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Infos zur DVD
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