- Reach-Stacker
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Reach-Stacker sind Flurförderzeuge, die zum Stapeln und Umschlagen von Containern und Wechselbrücken vor allem im kombinierten Verkehr dienen. Es handelt sich um schwere Radfahrzeuge mit bis zu 50 Tonnen Hublast und bis rund 100 Tonnen Eigenmasse.
Im Gegensatz zu konventionellen Gabelstaplern ist der Spreader (Lastaufnahmemittel) bei Reach-Stackern nicht an einem Hubgerüst montiert, sondern am Ende eines schrägen Armes ähnlich dem eines Teleskopkranes. Dadurch greift der Reach-Stacker die Ladeeinheiten von oben, wenn nötig über andere Container hinweg. Moderne Fahrzeuge können zwei Containerbreiten weit ausgreifen und Container so bis in die dritte Reihe stapeln. Sie können auch über ein Gleis hinwegreichen und so beispielsweise Container direkt von einem Zug auf den Zug im Nachbargleis umladen. Ein herkömmlicher Stapler müsste dafür mit jedem Container die Gleise überqueren.
Reach-Stacker sind vor allem für kleinere Umschlagterminals eine preisgünstige Alternative zu Portalkränen. Sie bieten z. B. dem Eisenbahn-Container- und Aufliegerverkehr in der Fläche eine neue Chance. Durch die Aufnahme eines speziellen Geschirrs, dem sogenanntem „Piggyback-Spreader“ (manchmal auch den Wortsinn entstellend auf „Piggyback“ – englisch für Huckepack – verkürzt), lassen sich auch komplette Sattelauflieger aufnehmen und z. B. auf Waggons aufsetzen, was häufig bei intermodalen Verkehren zu sehen ist.
Zu den wichtigsten Herstellern von Reach-Stackern gehören Terex, Kalmar, CVS Ferrari, Liebherr, Hyster, Sany und die Kion Group.
Siehe auch
Commons: Reach stackers – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Containerverkehr
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- Hafenwirtschaft
- Seeschifffahrt
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