- Reedereikaufmann
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Der Schifffahrtskaufmann ist ein auf die Belange der Schifffahrt ausgebildeter Kaufmann.
Die Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann/-frau beträgt in der Regel 3 Jahre, kann unter Umständen aber auf 2 1/2 bzw. 2 Jahre verkürzt werden. Die Aufgaben umfassen die Organisation von Gütertransporten aller Art, die über See gehen. Schifffahrtskaufleute sind in Linienschifffahrtsunternehmen, Trampschifffahrtsunternehmen oder in Schiffsmaklereien tätig. Sie stehen in weltweitem Kontakt mit Kunden, Lieferanten, Bordpersonal sowie mit allen übrigen Dienstleistern der Seeverkehrs- und Hafenwirtschaft. Die Ausbildung kann sich entweder auf Linien- oder auf Trampschifffahrt konzentrieren.
In Deutschland wird der Schifffahrtskaufmann in dualer Ausbildung theoretisch und praktisch unterwiesen. Er beginnt als Azubi in einer Reederei, einer Schiffsmaklerei oder bei einem Linienagenten und besucht ein bis zweimal wöchentlich eine entsprechende Berufsschule.
Schiffahrtskaufleute gehören zu den ältesten landseitigen Berufen in der Seeschifffahrt. Der Schifffahrtskaufmann legt sich in der Regel auf einen der folgenden Schwerpunkte fest:
Schiffsmaklerei An- und Verkaufsmakler Befrachtungsagent (bringt Schiff und Ladung zusammen) Klarierungsagent (Linie oder Tramp) Linienagent (meist örtlicher Vertreter einer Reederei oder einer Konferenz)
Schiffahrtskaufleute gibt es weltweit (meist in einem Seehafen), die Aufgabenbereiche unterscheiden sich nur minimal. Dadurch können sie geographisch sehr flexibel eingesetzt werden (oder sich einen entsprechenden Einsatzort aussuchen). Der Beruf des Schifffahrtskaufmanns ist eng verwandt mit dem des Speditionskaufmanns.
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