- Thomas Ayck
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Thomas Ayck (* 1939 in Hamburg; † 1988) war ein deutscher Dokumentarfilmer, Autor und Journalist.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Thomas Ayck studierte im Anschluss an eine Lehre als Reedereikaufmann die Fächer Germanistik, Anglistik und Kunstgeschichte an den Universitäten Hamburg und Basel. 1983 wurde er promoviert.
Ayck war seit 1969 als Redakteur und Dokumentarfilmer in der Hauptabteilung Kultur und Wissenschaft des NDR tätig. Zahlreiche Beiträge von ihm wurden in der noch heute bestehenden Serie Titel, Thesen, Temperamente ausgestrahlt. Sein Bekanntsheitsgrad begann mit dem am 20. Oktober 1970 vom NDR gesendeten Dokumentarfilm Obszönität als Gesellschaftskritik? Interviewpartner von Thomas Ayck waren
1971 beteiligte sich Ayck - gemeinsam mit Siegfried Lenz und Uwe Herms - an den Veranstaltungen der sozialdemokratischen Wählerinitiative Nord (WIN) anlässlich der schleswig-holsteinischen Landtagswahlen, bei der Jochen Steffen für das Amt des Ministerpräsidenten kandidierte.
Intensive Porträts erstellte Thomas Ayck unter anderem über die Schriftsteller Siegfried Lenz, Alberto Moravia, Peter Weiss, James Baldwin, Halldór Laxness sowie über den bildenden Künstler Francis Bacon. 1983 entstand sein Porträt über Ida Ehre als Schauspielerin, Regisseurin und Theaterleiterin.[1] Parallel zu seinen Fernsehfilmen arbeitete Thomas Ayck als Autor und Journalist.
Thomas Ayck war verheiratet mit Bärbel, genannt Didi.
Veröffentlichungen
- Mark Twain. Rowohlt, Reinbek 1974.
- Jack London. Rowohlt, Reinbek 1976.
- Carl Zuckmayer. Rowohlt, Reinbek 1977.
- Kinderlos aus Verantwortung. Mit Inge Stolten. Rowohlt, Reinbek 1979.
- Karp, Nachkriegskind. Rogners Edition bei Ullstein, Frankfurt, Berlin, Wien 1980.
- Stintfangsänger. Mit Illustrationen von Horst Janssen. Fischer, Frankfurt am Main 1986 ISBN 3100033027
Weblinks
- Literatur von und über Thomas Ayck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
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