Reformierte Kirche (Leipzig)

Reformierte Kirche (Leipzig)
Evangelisch-reformierte Kirche, links daneben das Pfarrhaus

Die Reformierte Kirche in Leipzig ist das Gotteshaus der Reformierten Gemeinde.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Seit dem Jahr 1700 bildeten Glaubensflüchtlinge (Hugenotten) aus Frankreich eine eigene Kirchengemeinde. Die Gemeinde wuchs im Laufe der Zeit durch Zuzüge aus anderen Gebieten. In den Jahren 1896 - 1899 wurden die Kirche samt angeschlossenem Predigerhaus nach einem Entwurf von Georg Weidenbach und Richard Tschammer erbaut. Der Gesamtkomplex gilt als erstes Beispiel für einen einheitlichen Gemeindebau. Er wurde auf der Pariser Weltausstellung mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Der im Stil der Neorenaissance gehaltene Kirchenbau mit dem markanten, 73 Meter hohen Turm befindet sich am Tröndlinring nördlich der historischen Innenstadt. Die Weihe der Kirche erfolgte am 12. März 1899. Während der schweren Luftangriffe auf Leipzig am 4. Dezember 1943 wurde sie beschädigt, der Wiederaufbau zog sich bis 1969 hin. 1992-1996 wurde die Kirche umfassend renoviert.[1]

Ausstattung

Die Orgel wurde 1969 von der Orgelbaufirma Jehmlich (Dresden) erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 23 klingende Register (1.810 Pfeifen) auf zwei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. [2]

I Hauptwerk C–
1. Prinzipal
2. Rohrflöte
3. Oktave
4. Nasat 22/3´
5. Gemshorn
6. Mixtur VI
7. Dulcian 16´
8. Trompete
II Brustwerk C–
9. Zinngedackt
10. Prinzipal
11. Rohrflöte
12. Oktave
13. Glöcklein
14. Sesquialter II 22/3´
15. Zimbel IV
16. Kopfregal
Tremulant
Pedal C–
17. Subbaß 16
18. Oktavbaß
19. Gedackt
20. Choralbaß
21. Nachthorn
22. Baßmixtur VI
23. Posaune 16´

Einzelnachweise

  1. Informationen zur Geschichte der Gemeinde und der Kirche auf der Website der Gemeinde
  2. Informationen zur Orgel auf der Website der Gemeinde

Weblinks

Internetseite der Kirchengemeinde

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