- Regel von Sarrus
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In der linearen Algebra ist die Regel von Sarrus (auch sarrussche Regel oder Jägerzaun-Regel) ein Schema, mit dem die Determinante einer -Matrix leicht von Hand berechnet werden kann. Sie ist nach dem französischen Mathematiker Pierre Frédéric Sarrus benannt. Es handelt sich um einen Spezialfall der Leibniz-Formel.
Für die -Matrix
besteht die Determinante aus 6 Summanden von je 3 Faktoren, die leicht mit dem folgenden Schema ermittelt werden können.
Dabei schreibt man die ersten beiden Spalten der Matrix rechts neben die Matrix und bildet Produkte von je 3 Zahlen, die durch die schrägen Linien verbunden sind. Dann werden die nach unten verlaufenden Produkte addiert und davon die nach oben verlaufenden Produkte subtrahiert. Man erhält auf diese Weise die Determinante von A:
- det(A) = aei + bfg + cdh − gec − hfa − idb.
Für -Matrizen gilt die ähnlich aussehende Regel
Für größere Determinanten kann man kein so einfaches Schema angeben, da die Anzahl der Summanden schnell wächst, auch die Komplexität der Leibniz-Formel wächst sehr schnell, sodass man häufig den Laplaceschen Entwicklungssatz anwendet.
Literatur
- Gerd Fischer: Analytische Geometrie. 4. Auflage. Vieweg, 1985, ISBN 3-528-37235-4, S. 145
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