Auswahlwahrscheinlichkeit
- Auswahlwahrscheinlichkeit
-
Der Auswahlsatz, auch Auswahl-, Inklusions- oder Einschlusswahrscheinlichkeit, selten Stichprobengewichte engl. inclusion probability, gibt an mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Element einer Grundgesamtheit (z. B. einer Population) für eine Stichprobe ausgewählt wird. Sie ist wichtig zur Berechnung und Schätzung eines Totalwertes Tau. Beim Urnenmodell ist diese für alle Elemente gleich groß (Reine Zufallsauswahl).
Im einfachsten Fall der einfachen Zufallsstichprobe ist die
- des i-ten Merkmalsträgers mit
- n Stichprobenumfang
- N Umfang der Grundgesamtheit
Demnach gilt:
Die paarweise Inklusionswahrscheinlichkeit ergibt sich als:
Bei komplexen Stichprobenverfahren treten Design-Effekte auf. Hier hat nicht jedes Element die gleiche Wahrscheinlichkeit, in die Stichprobe zu gelangen.
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Design-Effekt — Ein Designeffekt (von engl. design: Auswahlverfahren) ist eine statistische Verzerrung, die durch ein spezielles Auswahlverfahren einer Stichprobe (Schichtung, Klumpung, Mehrstufige Ziehung) im Vergleich zur reinen Zufallsauswahl (simple random… … Deutsch Wikipedia
Gewichtung — Dieser Artikel wurde auf der Qualitätssicherungsseite des Portals Mathematik eingetragen. Dies geschieht, um die Qualität der Artikel aus dem Themengebiet Mathematik auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Bitte hilf mit, die Mängel dieses… … Deutsch Wikipedia
ADM-Design — Das so genannte ADM Design der Arbeitsgemeinschaft deutscher Marktforschungsinstitute ist eine dreistufige Zufallsstichprobe. Es ist in der Regel die Grundlage von Forschungsdesigns in Deutschland bei regionalen und landesweiten Wahlumfragen,… … Deutsch Wikipedia
ADM-Mastersample — Das so genannte ADM Design der Arbeitsgemeinschaft deutscher Marktforschungsinstitute ist eine dreistufige Zufallsstichprobe. Es ist in der Regel die Grundlage von Forschungsdesigns in Deutschland bei regionalen und landesweiten Wahlumfragen,… … Deutsch Wikipedia
Designeffekt — Ein Designeffekt (von engl. design: Auswahlverfahren) ist eine statistische Verzerrung, die durch ein spezielles Auswahlverfahren einer Stichprobe (Schichtung, Klumpung, Mehrstufige Ziehung) im Vergleich zur reinen Zufallsauswahl (simple random… … Deutsch Wikipedia
Geschichtete Auswahl — Bei der geschichteten Zufallsstichprobe (auch: stratifizierte Zufallsstichprobe) in der Statistik wird die entsprechende Grundgesamtheit in mehrere kleinere Gruppierungen, welche als Schichten bezeichnet werden, unterteilt. Danach zieht man… … Deutsch Wikipedia
Geschichtete Stichprobe — Bei der geschichteten Zufallsstichprobe (auch: stratifizierte Zufallsstichprobe) in der Statistik wird die entsprechende Grundgesamtheit in mehrere kleinere Gruppierungen, welche als Schichten bezeichnet werden, unterteilt. Danach zieht man… … Deutsch Wikipedia
Geschichtete Zufallsstichprobe — Bei der geschichteten Zufallsstichprobe (auch: stratifizierte Zufallsstichprobe) in der Statistik wird die entsprechende Grundgesamtheit in mehrere kleinere Gruppierungen, welche als Schichten bezeichnet werden, unterteilt. Danach zieht man… … Deutsch Wikipedia
Winkelzählprobe — Die Winkelzählprobe ist ein Stichprobenverfahren der Waldinventur. Mit der Winkelzählprobe wird die Anzahl (N) der Bäume innerhalb eines virtuellen Probekreises ermittelt, deren Brusthöhendurchmesser (BHD) die Zählbreite (Z aus 1,2,4)… … Deutsch Wikipedia