Reiner Gies

Reiner Gies
Reiner Gies Boxing pictogram.svg
Daten
Geburtsname Reiner Gies
Gewichtsklasse Halbmittelgewicht
Nationalität Deutsch
Geburtstag 12. März 1963
Geburtsort Kaiserslautern
Größe 1,63 m
Kampfstatistik
Kämpfe 15
Siege 13
K.-o.-Siege 9
Niederlagen 2

Reiner Gies (* 12. März 1963 in Kaiserslautern) ist ein ehemaliger deutscher Boxer.

Amateurkarriere

Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul gewann Reiner Gies die Bronzemedaille im Boxen in der Leichtgewichtsklasse, bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles erreichte er einen fünften Platz, er unterlag dort im Viertelfinale dem US-Amerikaner Pernell Whitaker. 1986 nahm er außerdem an den Amateurweltmeisterschaften in Reno teil, wo er im Viertelfinale gegen Orsubek Nasarow aus der Sowjetunion verlor.

Gies wurde in drei Gewichtsklasse insgesamt sieben Mal deutscher Amateurmeister: 1982 im Federgewicht, 1983, 1985 und 1986 im Leichtgewicht sowie 1984, 1987 und 1989 im Halbweltergewicht. Er kämpfte für den 1. FC Kaiserslautern und den CSC Frankfurt und bestritt mehr als 300 Amateurkämpfe. Seinen besten Kampf als Amateur bestritt er 1984 beim Intercup in Karlsruhe, als er den dreifachen Weltmeister und Olympiasieger Ángel Herrera aus Kuba nach Punkten schlagen konnte. Bei einem Turniersieg in Kanada wurde er als bester Techniker des Turniers zum „Lord of the Ring“ gewählt, diesen Namen „The Lord“ trug er dann als Pseudonym bei den Berufsboxern.

Profi

1991 wechselte er in das Profilager. Als Berufsboxer wurde er Internationaler Deutscher Meister im Weltergewicht und IBF Intercontinentalchampion. Nach knapp drei Jahren als Berufsboxer und zwei Niederlagen im Jahr 1994 beendete er seine aktive Laufbahn.

Trainiert wurde er von Frank Kiy - Universum Box-Promotion Hamburg.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Reiner Gies — (born March 12, 1963 in Kaiserslautern, Rhineland Palatinate) was a German boxer who won a Light Welterweight Bronze Medal at the 1988 Summer Olympics for West Germany. Four years earlier, when Los Angeles, California hosted the Games, he was… …   Wikipedia

  • Gies — ist der Familienname folgender Personen: Elisabeth Gies (* 1930; Elisabeth Kuhn), erste deutsche Weinkönigin Gerd Gies (* 1943), deutscher Politiker und Ministerpräsident von Sachsen Anhalt (CDU) Hajo Gies (* 1945), deutscher Regisseur Hans Peter …   Deutsch Wikipedia

  • Gies — is a surname of Germanic origin and may refer to: *Gerd Gies German politician *Jan Gies Dutch resistance figure who helped hide Anne Frank *Miep Gies Dutch resistance figure who helped hide Anne Frank *Reiner Gies German boxer who competed in… …   Wikipedia

  • Reiner Haseloff — (* 19. Februar 1954 in Bülzig, Kreis Wittenberg, Bezirk Halle) ist ein deutscher Politiker (CDU) und seit dem 19. April 2011 Ministerpräsident des Landes Sachsen Anhalt. Zuvor war er von …   Deutsch Wikipedia

  • Reiner Haseloff — Reiner Haseloff, en 2010. Mandats 6e ministre président de Saxe Anhalt …   Wikipédia en Français

  • Gerd Gies — Gies bei der Stimmabgabe zur Bundestagswahl 1990 Gerd Gies (* 24. Mai 1943 in Stendal) ist ein deutscher Politiker (CDU) und war der erste Ministerpräsident des Landes Sachsen Anhalt nach dessen Ne …   Deutsch Wikipedia

  • Boxing at the 1988 Summer Olympics — took place in the Chamshil Students Gymnasium in Seoul. The boxing schedule began on September 17 and ended on October 2. Twelve boxing events (all men s individual) were contested, with the participation of 441 athletes and 159 officials from… …   Wikipedia

  • Liste der Biografien/Gi — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • John Kalbhenn — (born April 14, 1963 in Kitchener, Ontario) is a retired boxer from Canada, who competed for his native country at the 1984 Summer Olympics in Los Angeles, California. There he was defeated in the third round of the men s lightweight ( ndash; 60… …   Wikipedia

  • Liste der olympischen Medaillengewinner aus Deutschland/G — Deutsche olympische Medaillengewinner   A B C D E F G H I …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”