- Reitweiner Sporn
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Der Reitweiner Sporn, der auch Reitweiner Nase genannt wird, ist ein markanter bewaldeter Höhenzug, der weit in das Oderbruch hineinragt und an dessen Spitze sich die Gemeinde Reitwein befindet. Der Höhenzug bildet mit den Seelower Höhen die Begrenzung des Oderbruches zur Lebuser Platte.
Lage
Als Ausläufer der Lebuser Hochfläche (Lebuser Plateaus) ragt der der Reitweiner Sporn weit in das Odertal hinein. Es handelt sich dabei um eine langgezogene Hügelkette, die steil zum Oderbruch abfällt. Entstanden ist sie als Prallhang der Uroder. Der Boden ist lehmig und das Gebiet ist von kleinen Tälern durchzogen.
Die frühsten Zeichen einer Besiedlung lassen sich bis zum slawischen Mittelalter nachweisen. Die Reitweiner Wallberge, eine im 8. bis zum 10. Jahrhundert[1] entstandene befestigte slawische Siedlungsanlage, liegt ca. 1 km südlich von Reitwein direkt auf einem Prallhang am Odertal.
Literatur
- Randi Carls: Untersuchungen zur Reliefgenese des Oderbruchrandes zwischen Reitweiner Sporn und Platkower Schwemmfächer (Ost-Brandenburg), Veröffentlicht vom Geographisches Institut der Humboldt-Universität Berlin, 2005, ISBN 3980680797, ISBN 9783980680790
Einzelnachweise
Kategorien:- Geographie (Landkreis Märkisch-Oderland)
- Reitwein
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