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Rench Renchdamm bei Lautenbach
Daten Gewässerkennzahl DE: 2354 Lage Baden-Württemberg, Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Rhein → Nordsee Quelle Am Kniebis bei Bad Griesbach im Schwarzwald Quellhöhe 925 m Mündung bei Rhein-km 314,700, bei Rheinau/Lichtenau/Helmlingen in den Rhein 48.7226583333337.9665861111111123Koordinaten: 48° 43′ 22″ N, 7° 58′ 0″ O
48° 43′ 22″ N, 7° 58′ 0″ O48.7226583333337.9665861111111123Mündungshöhe 123 m Höhenunterschied 802 m Länge 56,8 km Einzugsgebiet 467 km² Abflussmenge[1] MQ: 8,37 m³/s Rechte Nebenflüsse Lierbach, Acher (Teilmenge) Linke Nebenflüsse Ödsbach Kleinstädte Oppenau, Oberkirch, Renchen Gemeinden Bad Peterstal-Griesbach, Lautenbach, Erlach Einwohner im Einzugsgebiet 88650[2] Die Rench ist ein rechter Nebenfluss des Rheins in der Ortenau (Mittelbaden). Sie entspringt am Südrand des Nordschwarzwaldes am Kniebis bei Bad Griesbach im Schwarzwald, verläuft in markantem Bogen durch den Mittleren Schwarzwald und tritt, das hügelige Ortenauer Obst- und Weinbaugebiet querend, in die Rheinebene aus. Nach knapp 57 km mündet sie bei Rhein-km 314,700 zwischen Helmlingen (Rheinau) und Lichtenau in den Rhein. Das obere Renchtal um Bad Peterstal-Griesbach ist zunächst in waldreiche Buntsandsteinhochflächen eingeschnitten und wandelt sich zu einer offeneren, sehr unruhig und steil reliefierten Tallandschaft, deren Zentrum die Kleinstadt Oppenau ist. Dort strömt ihr von rechts der durch seine Wasserfälle bekannte Lierbach zu. In Lautenbach weitet sich das Tal unvermittelt zur Vorbergzone mit der am Fuß von Weinbergen gelegenen Stadt Oberkirch und der Kleinstadt Renchen, deren Umgebung von Obstbau geprägt ist.
Durch das Renchtal führt die B 28, ein seit jeher bedeutender Schwarzwald-Querweg, der den Raum Straßburg mit dem oberen Neckarraum verbindet. Sie führt oberhalb von Bad Griesbach steil und serpentinenreich in der Oppenauer Steige hinauf zur Alexanderschanze (968 m). Von Appenweier aus führt die Renchtalbahn bis Bad Griesbach. Sie hat auch zur Entwicklung des schon im 16. Jahrhundert in Bad Griesbach einsetzenden Kurbetriebes im Renchtal beigetragen, der sich bald auf Bad Antogast bei Oppenau (besonders Hochadel), Bad Peterstal und Bad Freiersbach (heute zu Bad Peterstal-Griesbach) ausweitete.
Zur Ableitung des Hochwassers zweigt oberhalb von Renchen der Rench-Flutkanal ab, in den bei Rheinau zunächst der Acherkanal einmündet und der wenig unterhalb auch die eigentliche Rench aufnimmt.
Einzelnachweise
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