- Renk AG
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RENK AG Rechtsform Aktiengesellschaft Gründung 1873 Sitz Augsburg Leitung Florian Hofbauer, Sprecher des Vorstandes Mitarbeiter 1.903 (2009) Umsatz 474 Mio. Euro (2009)[1] Branche Maschinenbau Produkte Spezial- und Fahrzeuggetriebe, Gleitlager, Prüfsysteme Website www.renk.biz Die Renk AG ist ein börsennotiertes Tochterunternehmen der MAN SE und weltweit tätiger Hersteller von Getrieben und Antriebstechnik. MAN hält dabei 75 % am Kapital der Gesellschaft. Das Unternehmen wurde 1873 gegründet und gehört seit 1923 zum MAN-Konzern.
Inhaltsverzeichnis
Geschäftsbereiche
Renk gliedert sich in vier selbstständige Geschäftseinheiten: Fahrzeuggetriebe, Antriebselemente (Gleitlager und Kupplungen), Sonderantriebstechnik (Industrie- und Schiffsgetriebe) und allgemeine Antriebstechnik (Industrie- und Schiffsgetriebe, Kupplungen). Darüber hinaus werden Prüfsysteme hergestellt, die in den Bereichen Entwicklung, Produktion und Qualitätssicherung hauptsächlich in der Automobil, Eisenbahn- und Luftfahrtindustrie eingesetzt werden.
Renk hat Fertigungswerke in Augsburg (Fahrzeuggetriebe, Industrie- und Schiffsgetriebe, Prüfsysteme), Rheine (Industrie- und Schiffsgetriebe, Kupplungen) und Hannover (Gleitlager, Kupplungen) sowie weitere Niederlassungen in USA, Brasilien, Türkei, VAE und Rumänien sowie Lizenznehmer in Taiwan und Südkorea.
Renk ist Weltmarktführer bei Getrieben für Kettenfahrzeuge (zum Beispiel für die Kampfpanzer Leopard 2, Merkava und Leclerc Tropicalisé und die Panzerhaubitze 2000) und bei Elektromaschinen-Lagern.[2] Auch bei Schiffs- und Industriegetrieben nimmt Renk führende Positionen ein.
Geschäftszahlen
Die Gesellschaft beschäftigte zum Jahresende 2009 1.903 Mitarbeiter, 138 weniger als im Vorjahr, was hauptsächlich durch den Abbau von 100 der zuvor 135 Leiharbeiter realisiert wurde. Der Umsatz sank von 527 Mio. Euro in 2008 auf 474 Mio. Euro, das Ergebnis von 80 Mio. Euro auf 66 Mio. Euro. Der im Rezessionsjahr 2009 stark rückläufige Auftragseingang von 294 Mio. Euro (– 34 %), der vor allem auf Einbrüche bei Extruder- und Mühlengetrieben sowie Antrieben für die Handelsschifffahrt zurückgeht, gibt der Geschäftsführung Anlass zur Sorge. Neben der Hoffnung auf konjunkturelle Erholung sieht man aber vor allem im Bereich der Getriebe für Offshore-Windparks Entwicklungspotential.[1]
Weblinks
Referenzen
- ↑ a b Geschäftszahlen laut Jahresabschluss 2009 (s. Bundesanzeiger)
- ↑ Florian Langenscheidt, Bernd Venohr (Hrsg.): Lexikon der deutschen Weltmarktführer. Die Königsklasse deutscher Unternehmen in Wort und Bild. Deutsche Standards Editionen, Köln 2010, ISBN 978-3-86936-221-2.
48.35265610.8842Koordinaten: 48° 21′ 10″ N, 10° 53′ 3″ OKategorien:- Maschinenbauunternehmen
- Rüstungshersteller (Deutschland)
- Unternehmen (Augsburg)
- MAN
- Augsburg-Antonsviertel
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