- Reuden/Anhalt
-
Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Sachsen-Anhalt Landkreis: Anhalt-Bitterfeld Verwaltungs-
gemeinschaft:Elbe-Ehle-Nuthe Höhe: 108 m ü. NN Fläche: 12,71 km² Einwohner: 309 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 24 Einwohner je km² Postleitzahl: 39264 Vorwahl: 039243 Kfz-Kennzeichen: ABI Gemeindeschlüssel: 15 0 82 315 Adresse der Verbandsverwaltung: Puschkinpromenade 2
39261 ZerbstWebpräsenz: Bürgermeister: Elard Schmidt Lage der Gemeinde Reuden/Anhalt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld Reuden/Anhalt ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Die Gemeinde ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Ehle-Nuthe mit Sitz in der Stadt Zerbst.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Reuden/Anhalt liegt im Hohen Fläming und ist von ausgedehnten Wäldern umgeben. Die Landesgrenze zu Brandenburg verläuft unmittelbar östlich von Reuden. Die Stadt Zerbst ist ca. 20 km entfernt, die brandenburgische Stadt Belzig 21 km. Die Höhen des Fläming (Gorrenberge, Wachenberge je 173 m ü. NN) fallen in Richtung Südwesten allmählich ab. Nahe Reuden entspringt die nördliche Nuthe.
Geschichte
1530 wurde Reuden erstmals im „Landbuch der drey Aempter Zerbst, Rosslau und Lyndaw“ (Lindau) genannt. Den Ort gab es wahrscheinlich schon weit früher, auch könnte es eine Wüstungsperiode gegeben haben. Der Dreißigjährige Krieg tangierte auch das damals noch weit abgelegene Waldgebiet des Hohen Fläming. 1631 hatte Reuden unter der Pest zu leiden. Neben dem Ackerbau auf kargen Böden gab es einen Teerofen und Köhlereien in der Umgebung.
Heute bilden Landwirtschaft sowie kleine Handwerksbetriebe, zwei Gaststätten und zwei Pensionen die Erwerbsgrundlage in Reuden.
Seit dem 5. November 2008 führt die Gemeinde den Gemeindenamen Reuden/Anhalt.[1]
Gedenkstätten
- Gedenkstein von 1965 auf dem Mühlberg für 61 Frauen und Männer, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit im IG Farben-Konzern wurden
- Grabstätten und Gedenkstein von 1945 auf dem Ortsfriedhof für vier KZ-Häftlinge, die bei einem Todesmarsch im April 1945 von SS-Männern ermordet wurden
Verkehrsanbindung
Reuden liegt an der Bundesstraße 246 (Möckern–Belzig). Von Reuden zweigt die L 57 nach Zerbst ab. Nördlich der Gemeinde verlief die Bahnlinie von Potsdam über Belzig nach Calbe (Saale) (die Strecke wurde im Dezember 2004 stillgelegt), der nächste Bahnhof befindet sich im 14 km entfernten Wiesenburg/Mark (Strecke Potsdam–Dessau).
Persönlichkeiten
- Max Syring (1908-1983), war ein deutscher Langstreckenläufer
Quellenangaben
Städte und Gemeinden im Landkreis Anhalt-BitterfeldAken (Elbe) | Altjeßnitz | Bitterfeld-Wolfen | Bobbau | Bornum | Brehna | Buhlendorf | Burgkemnitz | Chörau | Deetz | Diebzig | Dobritz | Dornbock | Drosa | Edderitz | Elsnigk | Fraßdorf | Friedersdorf | Gehrden | Glauzig | Glebitzsch | Gödnitz | Görzig | Gossa | Grimme | Gröbern | Gröbzig | Großbadegast | Großpaschleben | Güterglück | Hinsdorf | Hohenlepte | Jeßnitz (Anhalt) | Jütrichau | Kleinpaschleben | Köthen (Anhalt) | Krina | Leps | Libbesdorf | Libehna | Lindau | Maasdorf | Marke | Meilendorf | Micheln | Moritz | Mühlbeck | Muldenstein | Nedlitz | Nutha | Osternienburg | Petersroda | Piethen | Plodda | Polenzko | Pouch | Prosigk | Quellendorf | Radegast | Raguhn | Reppichau | Retzau | Reuden/Anhalt | Reupzig | Riesdorf | Roitzsch | Rösa | Sandersdorf | Scheuder | Schierau | Schlaitz | Schwemsal | Steutz | Straguth | Thurland | Tornau vor der Heide | Trebbichau an der Fuhne | Trinum | Walternienburg | Weißandt-Gölzau | Wieskau | Wulfen | Zabitz | Zehbitz | Zerbst/Anhalt | Zernitz | Zörbig
Wikimedia Foundation.