Reyersbach

Reyersbach

Reyersbach ist ein Ort im Besengau und ein Ortsteil von Bastheim im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld.

Geschichte

Reyersbach wurde am 9. Mai 1258 erstmals urkundlich erwähnt. Grundherren waren zunächst die Herren von Bastheim, später das Klosteramt Wechterswinkel. Im 16. Jahrhundert lebten hier 42 Familien in 27 Häusern, und nur noch 1/6 der Bevölkerung war katholisch. Anfangs des 17. Jahrhunderts wurde eine neue Kirche mit dem heutigen Grundriss durch Julius Echter erbaut. 1797 brach im unteren Dorf ein Brand aus, der die Hälfte des Dorfes und die Kirche in Schutt und Asche legte. In den folgenden Jahren wurden das Dorf und die Kirche mit ihrem einmaligen Kirchturm wieder aufgebaut. 1876 wurde die Freiwillige Feuerwehr Reyersbach gegründet. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde in einer großen Rodungsaktion ungefähr das Aussehen der heutigen Flur geschaffen. Vor und nach dem Ersten Weltkrieg wurden Obstbaumverein, Burschenschaftsverein und Turnverein gegründet. 1961 wurde die neue Schule bezogen. 1979 wurde der Sportplatz neu gebaut und zehn Jahre später ein Sportheim eingeweiht. 1991 begann die Dorferneuerung, die dem Dorf sein heutiges Gesicht gab. 2008 feiert man 750 Jahre Reyersbach mit einem Fest. 2011 wird das neue Dorfgemeinschaftshaus mit dem Namen Mauritiushaus eingeweiht.

Kultur

Die katholische Kirche St. Mauritius entstand als Nachfolger des 1797 abgebrannten Vorgängerbaus. Eine architektonische Besonderheit ist der in Unterfranken einmalige Kirchturm in Form einer Vase oder eines Speisekelchs (Ziborium).

Die Ortsvereine und damit die Träger des dörflichen kulturellen Lebens sind

Die Kuratie Reyersbach ist noch zuständig für die Besengaugemeinden Rödles und Braidbach.

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