- Reykjanesrücken
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Reykjanesrücken (benannt nach dem isländischen Kap Reykjanes auf der Halbinsel Reykjanesskagi) ist die traditionelle Bezeichnung[1] für den nordöstlichen Teil des Mittelatlantischen Rückens zwischen der Charlie-Gibbs-Bruchzone bei etwa 53° 0′ N, 35° 0′ W52.99998735-34.999960346944, wo der Rücken nach Nordosten abknickt, und Island. Er trennt das zum Labradorbecken gehörende Irmingerbecken vom östlich liegenden Islandbecken;[2] somit bildet sein Kamm die Ostgrenze der Irmingersee, die daher zum Nordwestatlantik gehört.[3]
Die vulkanische Aktivität auf diesem submarinen Rücken ist ziemlich hoch. So kommt es, dass hier auch immer wieder bei Vulkanausbrüchen Inseln entstehen[4], die aber in der Mehrzahl bald wieder vom Meer erodiert werden. Manche bestehen jedoch auch längere Zeit wie im Falle von Eldey.
Einzelnachweise
- ↑ Bertelsmann Hausatlas, C. Bertelsmann Verlag, Gütersloh 1960, S. 106
- ↑ Bertelsmann Universal Atlas, RV Reise-und Verkehrsverlag in der Falk Verlag AG, München 1998, ISBN 3-575-02016-7, S. 14
- ↑ vgl. z.B. http://www.stykk.is/hrafnh/arg.90/Landafr%C3%A6%C3%B0iverkefni...%20bl%C3%A1a%20reikistjarnan&hafi%C3%B0/heimas%C3%AD%C3%B0a/dypi%20og%20l%C3%B6gun%20hafsbotns.htm Isl. Text mit 3D-Karte von Island und dem Nordmeer, der Reykjanesrücken erscheint als langer Arm ausgehend von Island Richtung Südwesten Zugriff: 5. Januar 2011
- ↑ vgl. z.B. http://www.mbl.is/mm/gagnasafn/grein.html?grein_id=551806 Zeitungsbericht über einen vermutlichen Ausbruch nach einem starken Erdbeben im Jahre 2000 auf dem Reykjanesrücken in 250 km Entfernung von Island; Morgunblaðið vom 20. August 2000 Zugriff: 5. Januar 2011
Siehe auch
Weblinks
- Vulkanische Aktivität auf dem Reykjanesrücken (englisch)
- Erdbebenserie auf dem Reykjanesrücken im Februar 2010 (isländisch)
61-28Koordinaten: 61° 0′ 0″ N, 28° 0′ 0″ WKategorien:- Untermeerischer Rücken
- Atlantischer Ozean
- Geographie (Island)
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