Irmingersee

Irmingersee
Der ostgrönländische Ort Tasiilaq liegt an der Westküste der Irmingersee
62-35
Irmingersee (Atlantischer Ozean)
Irmingersee
Irmingersee

Die Irmingersee ist ein Meeresgebiet im Nordatlantik. Die nördliche Grenze befindet sich an der Grönland-Island-Schwelle in der Dänemarkstraße zwischen Grönland und Island, welche sie mit der Grönlandsee verbindet. Nach Südwesten reicht sie bis zum Kap Farvel, der Südspitze Grönlands, und grenzt an diesem Punkt an die Labradorsee. Südlich davon liegt der offene Nordatlantik. Der Meeresboden wird zum größten Teil vom Irmingerbecken eingenommen, einem Ausläufer des bis zu 4600 m tiefen Labradorbeckens, der nach Osten vom Reykjanesrücken begrenzt wird. Die Abgrenzung ist rein ozeanographisch, markiert also keine offiziellen Grenzen oder Hoheitsgebiete. Die Irmingersee ist traditionell einer der Hauptfanggründe für den Rotbarsch.

Seinen Namen hat das Meeresgebiet vom dänischen Vizeadmiral Carl Ludvig Christian Irminger (1802–1888), nach dem auch der Irmingerstrom benannt wurde.[1]

Einzelnachweise

  1. Kommandør Axel Fiedler: „Om Irminger Havets og Irmingerstrømmens navn“. Søværnsorientering Nr. 1, März 2003 PDF · Google-HTML-Version

Weblinks


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