- Rhodesische Front
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Die Rhodesische Front (engl. Rhodesian Front, Abk. RF) war eine politische Partei in der britischen Kolonie Südrhodesien, die das Land 1965 in die Unabhängigkeit führte.
Sie trat die Nachfolge der Dominion Party, der politischen Vertretung der einheimischen weißen Rhodesier an und wurde seit 1964 von Ian Douglas Smith geführt.
Geschichte
Seit 1962 stellte die RF die Ministerpräsidenten Rhodesiens und konnte ihre Zustimmung unter der Bevölkerung bis zu den Wahlen 1979 stetig ausbauen.
Auch nach der vom westlichen Ausland erzwungenen Beteiligung der linksgerichteten Rebellen um den heutigen Diktator Robert Mugabe konnte die RF die Mehrheit der weißen Wähler für sich gewinnen, so 1980 und 1985.
Nachdem 1987 die völkerrechtlich verpflichtenden Mandatssitze für die weiße Bevölkerung von der linksradikalen Mehrheitspartei ZANU abgeschafft wurden, konnte sich die RF unter ihrem neuen Namen Conservative Party of Zimbabwe nur mehr auf kommunaler Ebene halten.
1999 schlossen sich die letzten Mandatare dem Movement for Democratic Change an.
Quellen
- P. Godwin, I. Hancock: Rhodesians Never Die.. Harare, Zimbabwe 1995: Baobab Books.
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