- Richard A. Cloward
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Richard A. Cloward (* 25. Dezember 1926 in Rochester, New York; † 20. August 2001) war ein US-amerikanischer Soziologe, Kriminologe und Bürgerrechtler.
Cloward studierte an der Columbia University Sozialarbeit und Soziologie und arbeitete danach als Sozialarbeiter. Seit 1954 lehrte er an der Columbia University Sozialarbeit und nach seiner Promotion 1958 Soziologie. Cloward entwickelte gemeinsam mit Lloyd E. Ohlin die merton'sche Anomietheorie weiter und verknüpften sie mit der Subkulturtheorie. Nach ihrer Auffassung steigt die Kriminaitätswahrscheinlichkeit nicht allein aus Mangel an legitimen Mitteln zur Erreichung allgemein üblicher Ziele. Es komme entscheidend auch auf die Verfügbarkeit illegitimer Mittel an, die in Subkulturen eher zur Verfügung gestellt würden.
Cloward war ein bekannter Meinungsführer in US-amerikanischen Protest- und Bürgerbewegungen.
Werke (Auswahl)
- Delinquency and Opportunity (1960 - mit Loyd Ohlin )
- Regulating the Poor: The Functions of Public Welfare (1971)
- Why Americans Don't Vote: And Why Politicians Want it That Way (1988)
- Poor People's Movements: Why the Succeed, How they Fail (1977)
- The Breaking of the American Social Compact (1997)
Weblinks
- Literatur von und über Richard A. Cloward im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek und auf anderen Websites
- Columbia Professor Richard Cloward, a Force Behind Motor Voter Law, Dies, Nachruf der Columbia University vom 23. August 2001
Kategorien:- Soziologe (20. Jahrhundert)
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