Richard Plaschka

Richard Plaschka

Richard Georg Plaschka (* 8. Juli 1925 in Bítov, Südmähren; † 27. Oktober 2001) war ein österreichischer Historiker.

Er war zwischen 1958 und 1988 Leiter des Österreichischen Ost- und Südosteuropainstituts. Von 1967 bis 1988 war er Universitätsprofessor für osteuropäische Geschichte an der Universität Wien, 1981/1982 war er Rektor der Universität Wien.

Plaschka war wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Er war einer der führenden Vertreter der österreichischen Habsburgforschung und bemühte sich Zeit seines Lebens um lebhafte Verbindungen zu seinen Kollegen in Mittel- und Osteuropa.

Richard G. Plaschka-Preis

Plaschka ist der Namensgeber eines Preises, der von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften seit 2004 alle zwei Jahre vergeben wird. Er richtet sich an wissenschaftlich tätige Personen, die außerordentliche Leistungen auf dem Gebiet ost-, ostmittel- und südosteuropäischen Geschichte erbracht haben und jünger als 40 Jahre sind. Der Preis ist mit € 3.700,– dotiert. Erste Preisträgerin war 2004 Emilia Hrabovec (Universität Wien).

Werke

  • Cattaro und Prag. Revolte und Revolution, 1963
  • Die Auflösung des Habsburgerreichs, 1970
  • Innere Front. Militärassistenz, Widerstand und Umsturz in der Donaumonarchie 1918, 2 Bände, 1974 (mit H. Haselsteiner und A. Suppan)
  • Matrosen, Offiziere, Rebellen, 1984
  • Nationalismus, Staatsgewalt, Widerstand, 1985
  • Avantgarde des Widerstands, 2 Bände, 2000

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