- Riegeljagd
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Die Riegeljagd ist eine Form der Gesellschaftsjagd und mit der Drückjagd vergleichbar.[1] Sie beschränkt sich meist auf ein kleines Gebiet mit wenigen Schützen und wird ohne Hunde abgehalten.Vorgehen
Es handelt sich um eine hauptsächlich im Hochgebirge zum Einsatz kommende Variante der Jagd, bei der weniger Treiber als bei dieser Jagdart üblich eingesetzt werden. Diese gehen leise und langsam durch das Revier, wobei das Wild in Bewegung gebracht wird, ohne dass es flüchtig wird. Die Schützen werden an den durch das Gelände gegebenen Zwangswechseln positioniert. Die Wechsel werden also „verriegelt“, woher die Jagdform ihren Namen hat. Außerhalb des Hochgebirges gehören Schwarzwild und auch Kahlwild (Rottier, Schmalttier, Kalb) zum Jagdwild.
Auswirkungen
Diese Jagdform ist sehr effektiv. Wird das gleiche Gebiet nur ein bis zweimal im Jahr in dieser Art bejagd stellt die Jagdform keine nachhaltige Beunruhigung des Wildes dar. Insbesondere beim Rotwild wird oft beobachtet, dass das Wild schon am Abend wieder die gewohnten Einstände einnimmt.
Einzelnachweise
Kategorie:- Jagdart
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