Riesen-Rötling

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Riesen-Rötling
Riesen-Rötling (Entoloma sinuatum)

Riesen-Rötling (Entoloma sinuatum)

Systematik
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Blätterpilze (Agaricales)
Familie: Rötlingsartige (Entolomaceae)
Gattung: Rötlinge (Entoloma)
Untergattung: Entoloma
Art: Riesen-Rötling
Wissenschaftlicher Name
Entoloma sinuatum
(Pers. : Fr.) P. Kumm.

Der Riesen-Rötling (Entoloma sinuatum) ist ein stattlicher Giftpilz. Er kann mit verschiedenen essbaren Pilzen verwechselt werden.

Inhaltsverzeichnis

Fruchtkörper

Der Hut wird bis zu 20 Zentimeter breit und ist faserig. Er saugt kein Wasser auf. Die Farbe variiert von silbrig-grau bis graubraun und olivlich. Die Hutoberfläche glänzt seidig. Der kräftige, breite Stiel kann bis etwa 10 Zentimeter hoch werden. Er ist faserig gerillt und am Übergang zum Hut weiß berieft. Die Lamellen sind schmal, jung ocker-gelb und dann durch das ausfallende Sporenpulver rötlicher werdend. Das Fleisch riecht unangenehm.

Ökologie

Der Riesenrötling kommt von Mai bis November gesellig im Laub- und Nadelwald vor und bildet oft Hexenringe. Er kann auch auf angrenzende Wiesenflächen hinauswachsen.

Bedeutung

Sein Gift wirkt sehr schnell innerhalb von einigen Stunden. Der Riesen-Rötling verursacht eine sehr unangenehme Pilzvergiftung von der Art der Gastrointestinalen Intoxikation. Symptome sind Übelkeit, Schwindel, Magenschmerzen und Schwäche. Nach dem Verzehr von größeren Mengen dieses Pilzes wurde sogar schon von einzelnen Todesfällen berichtet.

Artabgrenzung

Mairitterling

Auf Grund des für beide Arten typischen Geruchs nach Mehl und der ähnlichen Färbung kann er mit dem essbaren Mairitterling verwechselt werden. Der Speisepilz hat jedoch in allen Altersstadien weiße Lamellen.

Literatur

  • Rose Marie Dähncke: 200 Pilze. 5. Auflage. Verlag Aargauer Tagblatt, Aarau. 1992. ISBN 3-855-02145-7.

Weblinks

 Commons: Riesen-Rötling – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

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