Maipilz

Maipilz
Mairitterling
Mairitterling (Calocybe gambosa)

Mairitterling (Calocybe gambosa)

Systematik
Klasse: Agaricomycetes
Unterklasse: Hutpilze (Agaricomycetidae)
Ordnung: Blätterpilze (Agaricales)
Familie: Ritterlingsartige (Tricholomataceae)
Gattung: Schönköpfe (Calocybe)
Art: Mairitterling
Wissenschaftlicher Name
Calocybe gambosa
(Fr.) Donk, 1962

Der Mairitterling (Calocybe gambosa), auch Maipilz[1] genannt, ist ein Pilz der Gattung Schönköpfe.

Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Er gilt als ein guter Speisepilz, kann jedoch leicht mit dem stark giftigen Ziegelroten Risspilz (Inocybe erubescens) oder -wegen der Ähnlichkeit in Geruch und Hutfarbe- dem giftigen Riesen-Rötling (Entoloma sinuatum) verwechselt werden.[1] Im Unterschied zum Mairitterling besitzt ersterer einen spitzkegligen Hut und bei Verletzung stark rötendes Fleisch, letzterer niemals weiße Lamellen.

Beschreibung

  • Hut: 5 bis 15 cm breit, jung halbkugelig, später ausgebreitet, oft unregelmäßig verbogen. Rein weiß, selten mit ockerlichen Tönungen. Im Gegensatz dazu sind die Lamellen des Ziegelroten Risspilz im Jugendstadium auch hell aber später rötlich bis olivbraun.
  • Lamellen: Engstehend, weiß.
  • Stiel: 3 bis 10 cm lang, bis 4cm breit, dick und fest, weiß und so bleibend.
  • Fleisch: Weiß, derb, mit starkem Geruch nach Mehl; im Gegensatz zum Ziegelroten Risspilz, der eher spermatisch riecht.

Vorkommen

Der Mairitterling bildet Hexenringe und Gruppen.[1] Er ist an lichten Waldstellen, Wegrändern und seltener auf Wiesen zu finden. Oft ist er in hohem Gras und unter Büschen verborgen. Er bevorzugt kalkhaltige und nicht saure Böden.[1] Vor allem findet man ihn im Bergland.[1] Der Pilz wächst zumeist in der Zeit von Ende April bis Ende Juni.

Weblinks

Quellen

  1. a b c d e Jean-Marie Polese, Pocket Guide - Pilze, 2005 Tandem Verlag GmbH, (ISBN 3-8331-1314-6), S.153.
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