- Außenläufer
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Ein Außenläufer ist eine Bauform von Elektromotoren, bei der sich der ruhende Teil (Stator) des Motors im Innern befindet und vom bewegten Teil (Rotor, „Läufer“) umschlossen ist. Typische Vertreter für Asynchronmotoren mit Kurzschlussläufer sind Axiallüfter, Deckenventilatoren, Kreiselmotoren sowie weitere Anwendungen, bei denen das Rotations-Trägheitsmoment des Läufers keine Rolle spielt oder sogar erwünscht ist.
Bei den oft als Außenläufer ausgeführten elektronisch kommutierten Gleichstrommotoren besteht der Läufer aus mehreren abwechselnd radial ausgerichteten ringförmig angeordneten Dauermagneten oder einem entsprechend vielpolig magnetisierten Ring.
Weitere Beispiele mit Dauermagneten im Außenläufer:- Walzendynamos, getriebelose Nabendynamos und Nabenmotoren (Direktantrieb)
- Motor-Schwungrad von einigen Motorrädern (zum Beispiel Kleinroller Schwalbe: innen liegt eine Spule für die Magnetzündung und eine für das Licht)
- Direktantrieb von Disketten-Laufwerken sowie der Kopftrommel und der Tonwelle von Videorekordern
- Direktantrieb des Polygonspiegels der Scannereinheit von Laserdruckern
Literatur
- Gregor D. Häberle, Heinz O. Häberle: Transformatoren und Elektrische Maschinen in Anlagen der Energietechnik. 2. Auflage, Verlag Europa-Lehrmittel, Haan-Gruiten, 1990, ISBN 3-8085-5002-3
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