Ringer-Bundesliga 2008

Ringer-Bundesliga 2008
Ringer-Bundesliga 2008/09
Meister 2009 KSV Köllerbach
Vizemeister 1. Luckenwalder SC
Meister Staffel Süd SV Wacker Burghausen
Meister Staffel Mitte SV Germania Weingarten
Meister Staffel Nord 1. Luckenwalder SC

Die Ringer-Bundesliga 2008/09 ist die 46. der Geschichte der Ringer-Bundesliga. 24 Mannschaften kämpften in drei regionalen Vorrundengruppen und in einer Play-off-Runde um die deutsche Meisterschaft.

Die Saison beginnt in allen drei Staffeln am 13. September. Die Hinrunde endet am 18. Oktober, die Rückrunde beginnt bereits eine Woche später am 25. Oktober und endet am 6. Dezember 2008. Die Endrunde begann schließlich am 13. Dezember.

Das Finale wurde am 24. Januar und 31. Januar 2009 ausgetragen. Wie in den zwei Jahren zuvor standen sich wieder der 1. Luckenwalder SC und der KSV Köllerbach im Finale gegenüber. Köllerbach gewann den Heimkampf mit 23:16 und wurde nach der 19:21-Niederlage im Rückkampf zum dritten Mal in Folge deutscher Mannschaftsmeister im Ringen.

Inhaltsverzeichnis

Vorrunde

Staffel Süd

Mit einem Vorsprung von zwei Punkten schaffte der SV Wacker Burghausen die Meisterschaft in der Staffel Süd. Am Ende geschlagen geben mussten sich die Ringer des KSV Aalen 05. Aufsteiger ASV Nendingen gelang der Klassenerhalt. Den Abstieg antreten musste der SV St. Johannis 07. Der Sportverein aus Nürnberg konnte keinen Punkt holen. Selbst gegen Nendingen, die sonst keine Punkte holen konnte, verlor St. Johannis zweimal.

Pl. Verein Pkt Dif Kampfpunkte
1. SV Wacker Burghausen 14 343:173 +170 26:20
2. KSV Aalen 05 14 342:191 +151 24:40
3. SC Anger 14 296:220 +076 20:80
4. SV Hallbergmoos 14 287:235 +052 14:14
5. KG Dewangen-Fachsenfeld 14 234:279 -045 12:16
6. RKG Freiburg 2000 14 224:278 -054 12:16
7. ASV Nendingen (N) 14 230:286 -056 04:24
8. SV St. Johannis 07 14 119:413 -294 00:28

Staffel Mitte

SV Germania Weingarten hieß der Meister der Staffel Süd. Die Badener setzten sich am Ende in der Tabelle um vier Punkte gegen den amtierenden deutschen Meister KSV Köllerbach durch. Ohne Sieg und Punkt blieb der TV Aachen-Walheim. Die Ringer des Aufsteigers blieben bei 14 Kämpfen ohne Punkterfolg und hatten am Ende 6 Punkt Rückstand zum KSV Ketsch.

Pl. Verein Pkt Dif Kampfpunkte
1. SV Germania Weingarten 14 343:159 +184 26:20
2. KSV Köllerbach 14 352:165 +187 22:60
3. ASV Mainz 1888 14 297:228 +069 18:10
4. RWG Mömbris-Königshofen 14 308:211 +097 16:12
5. KSK Konkordia Neuss 14 289:248 +041 16:12
6. KSV Witten 14 216:303 -087 08:20
7. KSV Ketsch 14 169:361 -192 06:22
8. TV Aachen-Walheim (N) 14 117:416 -299 00:28

Staffel Nord

In der Nordstaffel gelang wie erwartet dem Vizemeister 1. Luckenwalder SC der Durchmarsch. Mit 14 Siegen aus 14 Kämpfen distanzierten die Top-Ringer aus Brandenburg den ASV Hof mit acht Punkten Vorsprung auf Platz zwei. Punktgleich mit Hof war noch die KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt. Der TRV Berlin belegte den vierten Rang. Den Abstieg in die 2. Bundesliga musste der PSV Rostock antreten, der immerhin vier Punkte aus der Saison mitnahm und am Ende nur zwei Punkte hinter dem KFC Leipzig lag.

Pl. Verein Pkt Dif Kampfpunkte
1. 1. Luckenwalder SC 14 402:139 +263 28:00
2. ASV Hof 14 310:209 +101 20:80
3. KG Frankfurt/Eisenhüttenstadt 14 275:240 +035 20:80
4. TRV Berlin 14 258:278 -020 14:14
5. AC Lichtenfels 14 246:298 -052 12:16
6. RV Thalheim 14 192:329 -137 08:20
7. KFC Leipzig 14 229:297 -68 06:22
8. PSV Rostock 14 204:326 -122 04:24

Endrunde

16 Mannschaften qualifizierten sich für die Endrunde.

Achtelfinale

Die Vorkämpfe fanden am 13. Dezember und 14. Dezember statt. Die Rückkämpfe fanden am 20. Dezember und 21. Dezember statt.

(Anmerkung: Die jewils erstgenannten Mannschaften hatten im Vorkampf Heimrecht, die in fett gesetzten Mannschaften qualifizierten sich für das Viertelfinale.)

Viertelfinale

Die Viertelfinal-Vorkämpfe wurden am 27. Dezember ausgetragen. Die Rückkämpfe am 3. Januar 2009.

  • KSV Köllerbach - SC Anger 28:9 und 28:9
  • SV Wacker Burghausen - RWG Mömbris-Königshofen 21:13 und 14:25
  • SV Germania Weingarten - KSV Aalen 05 22:13 und 12:20
  • 1. Luckenwalder SC - RKG Freiburg 2000 26:10 und 31:9

Halbfinale

Die Vorkämpfe des Halbfinale fanden am 10. Januar statt. Die Rückkämpfe wurden am 17. Januar ausgetragen.

  • KSV Köllerbach - RWG Mömbris-Königshofen 25:10 und 26:14
  • SV Germania Weingarten - 1. Luckenwalder SC 15:25 und 22:18

Finale

Im Finale kam es zur Neuauflage der Endkämpfe der letzten beiden Jahre. Köllerbach konnte beide Finals für sich entscheiden.

Die Finalkämpfe finden am 24. Januar und am 31. Januar statt. Köllerbach hatte im ersten Kampf Heimrecht.

Den ersten Kampf in der Hermann-Neuberger-Halle konnte der KSV Köllerbach mit 23:16 für sich entscheiden. Wesentliche Stützen dieses doch recht deutlichen Sieges waren Andrij Shyyka, der seinen Gegner mit technischer Überlegenheit besiegte, aber auch Wladimir Togusow und Jan Fischer die jeweils 3:0 Punkte für den KSV holten. Für Luckenwalde gelang dies Eusebiu Diaconu und dem Schweden Jalmar Sjöberg.

Den Rückkampf in der Luckenwalder Fläminghalle entschied der Gastgebert für sich. Allerdings reichte das 21:19 nicht, um die 16:23-Niederlage aus dem Hinkampf wett zu machen. Somit wurde Köllerbach zum dritten mal in Folge deutscher Mannschaftsmeister im Ringen.

  • KSV Köllerbach - 1. Luckenwalder SC 23:16 und 19:21

Die Meistermannschaft

In der Saison 2008/09 standen folgende Kämpfer im Kader des deutschen Meisters KSV Köllerbach:

Kevin Müller, Wladimir Togusow, Timo Badusch, Gleb Banas, Andrej Shyyka, Jan Fischer, Georgi Sredkow (BUL), Daniel Skulski (POL), Wenelin Wenkow (BUL), Ismail Redzhep (BUL), Georg Harth, Konstantin Schneider, Petar Kasabow (BUL), Marek Sitnik (POL) und Dimitar Kumtschew (BUL).

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