- Robert MacArthur
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Robert Helmer MacArthur (* 7. April 1930; † 1. November 1972) war ein US-amerikanischer Ökologe, der bedeutende Leistungen auf den Gebieten der Ökologie der Lebensgemeinschaften, der Populationsökologie und der Theoretischen Biologie erbracht hat. Als Student von George Evelyn Hutchinson spielte er eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung der Theorien über Ökologische Nischen. Gemeinsam mit Edward O. Wilson verfasste er The Theory of Island Biogeography, eine Arbeit, die das Gebiet der Biogeographie maßgeblich beeinflusste, die Ökologie der Lebensgemeinschaften außerordentlich voranbrachte und schließlich zur Entwicklung der modernen Landschaftsökologie führte. Die Betonung der Statistischen Tests als Methode innerhalb seines Werkes trug dazu bei, die Ökologie von einer primär ideografischen zu einer nomothetischen Wissenschaft zu entwickeln, was der Entwicklung der Theoretischen Ökologie wichtige Impulse verlieh.
Literatur
- MacArthur, R. & Wilson, E. O. 1963. An equilibrium theory of insular zoogeography. Evolution 17: 373-387.
- MacArthur, R. & Wilson, E. O. 1967. The Theory of Island Biogeography. 203pp. Princeton University Press
- Fretwell, Stephen D. 1975. The Impact of Robert MacArthur on Ecology. Annual Review of Ecology and Systematics 6:1-13
- E. R. Pianka, H. S. Horn. 2005. Ecology's Legacy from Robert MacArthur. Chapter 11 (pp. 213-232) in K. Cuddington and B. Biesner, eds. "Ecological Paradigms Lost: Routes of Theory Change." Elsevier Academic Press.
- Ralf Klinger: Die wichtigen Biologen. In: Marix Wissen, Marixverlag, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-8653-9933-5, S. 173 f.
Quellen
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