Robert Schmohl

Robert Schmohl

Robert Schmohl (* 19. August 1855 in Isny; † 18. August 1944 in Bielefeld) war ein deutscher Architekt.

Schmohl leitete zwischen 1891 und 1924 das Baubüro der Friedrich Krupp AG in Essen. Er war damit Nachfolger von Gustav Kraemer, der unter Alfred Krupp seit 1863 zu den Anfängen des kruppschen Wohnungsbaus entscheidende Beiträge leistete. Schmohl begann seine Karriere bei Krupp 1891 unter Friedrich Alfred Krupp als Ressortchef und stieg ab 1917 bis zum Abteilungsdirektor auf. Auf ihn gehen unter anderem die Siedlungen „Altenhof I“ und „Altenhof II“ in Essen, die Villensiedlung für Beamte in Friemersheim, die Siedlung Beisenkamp in Datteln sowie die Siedlung Dahlhauser Heide in Bochum-Hordel zurück. Schmohl war Mitglied im Deutschen Werkbund (DWB) und im Ruhrländischen Architekten- und Ingenieur-Verein zu Essen, 1920 verlieh ihm die Technische Hochschule Aachen die Ehrendoktorwürde wegen seiner „hervorragenden Verdienste um die Entwicklung und baukünstlerische Gestaltung rheinischer Industriesiedlungen“. Er war Mitglied im Vorstand der Margarethe-Krupp-Stiftung und im Verwaltungsrat des Rheinischen Vereins für Kleinwohnungswesen.

Weblinks

Literatur

  • Essener Volkszeitung vom 18. August 1935

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