- Rollstuhlkarate
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Rollstuhl-Karate stammt wie das Karate selbst aus Japan.
Entwickelt wurde das Rollstuhl-Karate von Sensei Tetsuhiko Asai. Ziel war es, japanische Rollstuhlfahrer mehr in die Gesellschaft zu integrieren. Hintergrund ist eine nach wie vor problematischer Umgang mit Behinderten innerhalb der japanischen Gesellschaft. Weiterhin sollte auch für Menschen mit Behinderung die Möglichkeit geschaffen werden, Karate zu trainieren, sich dadurch gesund und fit zu halten oder sich durch das physiologische Training und die positive Wirkung eines sozialen Umfeld wie das eines Vereins, einen gewissen Grad an Lebensqualität zu erhalten oder wiederzuerlangen. Dies hängt natürlich in erster Linie von der Art und dem Grad der Behinderung ab. Weitergeführt und ausgebaut wird das Training in Deutschland derzeit von Sensei Tadashi Ishikawa.
Im Training werden Kihon (Grundlagentechniken), speziell für das Rollstuhlkarate entwickelte Kata (festgelegte Bewegungsabläufe), Kumite (Partnerübungen), sowie Selbstverteidigung geübt. Die Trainingsgruppen bestehen oftmals aus Rollstuhlfahrern mit verschiedensten Behinderungsgraden und -ursachen und nichtbehinderten Karateka.
Rollstuhl-Karate-Vereine gibt es in Berlin, Erfurt und Leipzig. Weiterbildungen und Lehrgänge werden regelmäßig vom Verein Rollstuhl-Karate Deutschland e.V. organisiert und angeboten.
Kata
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