Rosenthal im Böhmerwald

Rosenthal im Böhmerwald
Rožmitál na Šumavě
Wappen von Rožmitál na Šumavě
Rožmitál na Šumavě (Tschechien)
DEC
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Jihočeský kraj
Bezirk: Český Krumlov
Fläche: 4275 ha
Geographische Lage: 48° 42′ N, 14° 23′ O48.70138888888914.388055555556623Koordinaten: 48° 42′ 5″ N, 14° 23′ 17″ O
Höhe: 623 m n.m.
Einwohner: 398 (28. August 2006)
Postleitzahl: 382 92
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 5
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Božena Dobrovodská
Adresse: Rožmitál na Šumavě 131
38292 Rožmitál na Šumavě
Website: www.rozmital.ois.cz

Rožmitál na Šumavě (deutsch Rosenthal im Böhmerwald) ist eine Gemeinde mit 398 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt neun Kilometer südwestlich von Kaplice und gehört zum Okres Český Krumlov. Die Kastasterfläche beträgt 4275 ha.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort liegt in 623 m ü.M. östlich des Moldautals im Vorland des Böhmerwaldes im Tals des Rožmitálský potok an der Einmündung des Močeradský potok. Östlich erhebt sich der Hausberg des Ortes, der 752 m hohe Jelínka.

Nachbarorte sind Močerady im Norden, Michnice, Přibyslav und Bujanov im Osten, Hněvanov im Süden sowie Čeřín im Nordwesten

Geschichte

Rosental wurde 1259 von Wok von Rosenberg im Zuge des Kolonisation des Böhmerwaldvorlandes gegründet. Seit 1380 war der Ort ein Mediatstädtchen der Rosenberger.

1420 zogen die Hussiten unter Chval von Machovice durch und lagerten auf dem Žižkův kopec. Um 1550 begann der Bergbau auf Silber in der Grube St. Andreas.

Bis zum 20. Jahrhundert existierte in dem Städtchen eine Brauerei.

Gemeindegliederung

Zu Rožmitál na Šumavě gehören die Ortsteile Čeřín (Ziering), Hněvanov (Liebesdorf), Michnice (Michnitz) und Zahrádka (Haag) sowie die Weiler Hodonice (Hodenitz), Jistebník (Stömnitz), Močerady (Muscherad) und Sedlíkov (Zettlesreith).

Auf den Fluren befinden sich die Wüstungen Skupečne (Moresdorf), Třešňovice (Kirschbaum), Kvásov (Puritschen), Havlov (Hablesreith)

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche der Jungfrau Mariae Himmelfahrt, erbaut 1259, 1770 und 1909 umgebaut
  • Barockstatuenensemble des Hl. Johannes von Nepomuk, Hl. Florian und Hl. Sebastian auf dem Marktplatz
  • Johann von Nepomuk Staue in Michnice
  • Ruine der Kapelle der Mariahilf auf dem Jelínka, erbaut 1732-33 an Stelle eine Vorgängerbaus von 1650, zerstört nach 1970 durch Vandalismus

Söhne und Töchter der Gemeinde

Weblinks


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