- Ross Friedman
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Ross Friedman (* 3. Januar 1954 in der Bronx in New York City) ist ein Gitarrist, der vor allem während seiner ehemaligen Zugehörigkeit zur Heavy-Metal-Band Manowar als Ross the Boss bekannt wurde. 1989 wurde er in seiner Funktion als Gitarrist der Band jedoch durch David Shankle ersetzt. Er lebt jetzt in Queens.
Inhaltsverzeichnis
Musikalischer Werdegang
In New York City kam Friedman 1973 als Gitarrist zur Punk-Band The Dictators. Nachdem er mit dieser Band unter dem Namen Ross Funicello drei Alben aufgenommen hatte, zog er nach Frankreich und arbeitete ein Jahr lang bei der Band Shakin’ Street. Während der Heaven-and-Hell-Tour von Black Sabbath (1980), bei der Shakin’ Street als Vorgruppe auftrat, lernte Friedman den Bassisten Joey DeMaio kennen, der damals als Pyrotechniker für Black Sabbath angestellt war.
Noch im selben Jahr gründeten Friedman und DeMaio die Metalband Manowar, mit welcher er sechs Alben aufnahm. 1988, nach Fertigstellung des Albums Kings of Metal, verließ er die Band jedoch und widmete sich seitdem Musik, die im Blues-Bereich angesiedelt ist. Unter anderem spielte er in der Band Manitoba’s Wild Kingdom, die zwischenzeitlich bei MCA unter Vertrag waren, den Deal aber Ende 1990 wieder verloren. Erst im Sommer 2005 trat er im Rahmen des Earthshaker-Festivals wieder zusammen mit allen anderen aktuellen und ehemaligen Manowar-Mitgliedern auf. Seit etlichen Jahren spielt Friedman bei Brain Surgeons, einem Projekt des früheren Blue-Öyster-Cult-Schlagzeugers Albert Bouchard.
Im April 2006 trat Friedman zusammen mit der deutschen Manowar-Coverband Men of War auf dem Keep-It-True-Festival auf, um Lieder der ersten sechs Manowar-Alben zu spielen. Im Juni 2006 gab Friedman auf seiner Internetseite bekannt, Men of War zu seiner offiziellen Band ernannt zu haben. Diese heißt von nun an The RTB Band. So sollen jetzt nicht nur alte Manowar-Klassiker nachgespielt, sondern auch neue Lieder geschrieben werden (Ein Song namens We Will Kill wurde auf dem Rock Hard Festival 2007 vorgestellt.). Die Musiker der RTB Band stammen aus der Region um die rheinland-pfälzische Stadt Kaiserslautern und sind Mitglieder der Band Ivory Night (Patrick Fuchs, Gesang, und Carsten Kettering, Bass), Schlagzeuger Matthias Mayer spielt zum damaligen Zeitpunkt noch bei Divinus.
Neben der Arbeit am ersten Demo der RTB Band steuerte Ross the Boss im Jahr 2007 Gastsoli auf der CD Epos der italienischen Heavy-Metal-Band Wotan und der MCD The Pnakotic Demos der deutschen Epic-Metal-Band Atlantean Kodex bei.
Ende 2007 unterschrieb die neue Band Ross the Boss bei AFM Records und veröffentlichte am 22. August 2008 ihr erstes Album mit dem Titel New Metal Leader. Das Album enthält 11 Songs und erinnert an die älteren Werke von Manowar, die Ross The Boss mit seiner Gitarrenarbeit stark geprägt hat.
Im November 2008 ging Ross The Boss zusammen mit Sinner auf Tour durch Spanien, Italien, die Niederlande, Deutschland und der Schweiz um das Album New Metal Leader live zu promoten.
Diskografie
Mit The Dictators
Mit Manowar
- siehe Manowar#Diskografie
mit Brain Surgeons
- Black Hearts Soul (2004)
- The denial of death (2006)
Ross the Boss
- New Metal Leader (2008, DE #99)
- Hailstorm (2010)
Gastbeiträge
- Majesty: Sword and Sorcery (2002)
- Dawnrider: Fate Is Calling Part I (2005)
- Wotan: Epos (2007)
- Atlantean Kodex: The Pnakotic Demos (MCD, 2007)
- Metalforce: Metalforce (2009)
Weblinks
- Offizielle Webseite von Ross The Boss
- Offizielle MySpace-Webseite der Band Ross The Boss
- Offizielle deutschsprachige Seite von Ross The Boss
Mitglieder: Joey DeMaio | Eric Adams | Karl Logan | Donnie Hamzik
Ehemalige Mitglieder: Karl Kennedy | Scott Columbus | Kenny Earl Edwards | Ross Friedman | David Shankle
Studioalben: Battle Hymns (1982) | Into Glory Ride (1983) | Hail to England (1984) | Sign of the Hammer (1984) | Fighting the World (1987) | Kings of Metal (1988) | The Triumph of Steel (1992) | Louder than Hell (1996) | Warriors of the World (2002) | Gods of War (2007) | Battle Hymns MMXI (2010)
Livealben: Hell on Wheels (1997) | Hell on Stage Live (1999) | Gods of War – Live (2007)
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