Rudolf Axen

Rudolf Axen

Rolf Axen, eigentlich Rudolf Axen, (* 8. Februar 1912 in Tarnopol, Galizien; † 17. Oktober 1933 in Dresden) war ein kommunistischer Funktionär und Opfer des Nationalsozialismus. Er war der Bruder von Hermann Axen.

Leben

Axen war gelernter Schlosser und wirkte aktiv in der kommunistischen Jugendbewegung. In den 1930er Jahren wurde er Politsekretär des KPD-Unterverbandes Oberlausitz. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten ging Axen in die Illegalität und leitete den KPD-Verband Ostsachsen. Im Oktober 1933 wurde er aufgegriffen und am 17. Oktober 1933 bei Verhören im Polizeipräsidium Dresden ermordet.

Ehrungen

In der DDR wurde Axen durch die SED, insbesondere auf sächsischem Gebiet zum Namensgeber mehrerer Straßen und Schulen. Diese Benennungen unter anderem in Leipzig und Zittau, wurden nach 1990 größtenteils wieder abgeändert. Lediglich in Leipzig-Kleinzschocher trägt noch eine Straße seinen Namen.

In der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde wurde ihm ein Gedenkstein gesetzt.


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