- Rudolf Willy
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Rudolf Willy (* 15. August 1855 in Mels; † 17. April 1918 in Mels) war ein Schweizer Philosoph.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Besuch des Gymnasiums in St. Gallen studierte er an Universität Zürich, wo er 1882 zum Dr. phil. promovierte. 1896 war er Privatdozent für Philosophie in Bern, von 1897 bis 1902 in Zürich.
Er bezeichnete seinen dem Empiriokritizismus von Richard Avenarius nahestehenden Standpunkt als Primärmonismus.[1] W. I. Lenin setzte sich mit diesem in Materialismus und Empiriokritizismus ausführlich auseinander.
Werke
- Schopenhauer in seinem Verhältnis zu J. G. Fichte und Schelling. Inaugural-Dissertation der ersten Section der philosophischen Facultät der Universität Zürich. Hottingen, Zürich 1883.
- Die Krisis in der Psychologie. Leipzig 1899.
- Friedrich Nietzsche. Eine Gesamtschilderung. Schulthess & Co., Zürich 1903 (vordatiert auf 1904).
- Gegen die Schulweisheit - eine Kritik der Philosophie. 1905.
- Die Gesamterfahrung vom Gesichtspunkt des Primärmonismus. 1908.
- Ideal und Leben vom sozialen Gesichtspunkt. Zürich 1909.
- Der Deutsche Tiefsinn und der Welsche Bonsens. Eine Kultur-Perspektive in Beispielen. Zürich 1911.
- Die schöpferische Menschheit. Ein kosmosozialer Zusammenhang. Berlin 1914.
- Splitter. Ergänzungen meiner zusammenhängenden Schriften in aphoristischer Form. Neujahrsblatt der Literarischen Gesellschaft Bern. Bern 1921.
Weblinks
- Literatur von und über Rudolf Willy im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Rudolf Willy, Eintrag bei Fidus-Projekt
- Matrikel-Nummer 4847, Matrikeledition der Universität Zürich
Einzelnachweise
- ↑ vgl. Rudolf Eisler: Philosophen-Lexikon, 1912: Willy, Rudolf. Abgerufen am 6. Februar 2011.
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