- Ruhr-Park
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Ruhr-Park Blick über den Ruhrpark Basisdaten Standort: Bochum Eröffnung: 14. November 1964 Gesamtfläche: 126.000 m² Geschäfte: ca. 119 Website: www.ruhrpark.de Verkehrsanbindung Haltestellen: 2 Omnibus: 6 Linien Schnellstraßen: A40 / A43 Parkplätze: 7.500 Der Ruhr-Park ist ein Einkaufszentrum in Bochum. Es zählt zu den größten in Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Struktur
Als er am 14. November 1964 [1] im Stadtteil Harpen eröffnet wurde, war er nach dem Main-Taunus-Zentrum in Sulzbach das zweite Einkaufszentrum in Deutschland und eine Neuheit für die junge Bundesrepublik.
Zu Beginn verfügte das Einkaufszentrum über 24.000 m² Mietfläche, die teils für große Kaufhäuser, teils für kleinere Fachgeschäfte zur Verfügung stand. Heute, nach über 40 Jahren, ist das Ruhr-Park Einkaufszentrum in Bochum mit inzwischen 126.000 m² Verkaufsfläche, 119 Geschäften, rund 3.000 Beschäftigten, 7.500 kostenfreien Parkplätzen, jährlich 18 Millionen Besuchern und 350 Millionen Euro Nettoumsatz nach Fläche und nach Umsatz das größte Einkaufszentrum Deutschlands.
Der Gründer des Ruhr-Park Einkaufszentrums war der Investor Edward J. Roberts, der das Zentrum im Jahre 1978 an die Westdeutsche ImmobilienBank verkaufte. Seit dem 1. Oktober 2010 ist der Perella Weinberg Real Estate Fund Eigentümer des Ruhr-Parks. Gemanagt und verwaltet wird das Einkaufszentrum von der Essener mfi management für immobilien AG. Diese untersagt auf dem Gelände des Einkaufszentrums das Fotografieren. Es ist also weder gestattet, auf dem Gelände Fotografien anzufertigen, noch diese anschließend zu publizieren.
Der Ruhr-Park befindet sich zwar außerhalb der Innenstadt, verfügt jedoch dort über ausreichend viel Parkraum. Zum Zeitpunkt des Baus des Ruhr-Park entstanden auch die ersten Fußgängerzonen in den umliegenden Innenstädten, die den Citybereich zwar attraktiver, aber auch schwerer zugänglich machten. Das alles löste Befürchtungen beim Einzelhandel aus, der durch das Einkaufszentrum auf der "grünen Wiese" an seinen anderen Standorten Umsatzeinbußen befürchtete. Dennoch ist dieses Konzept bis heute wegweisend für viele weitere Einkaufszentren in Deutschland.
Der Gastronomiebereich wurde im Oktober 2001 eröffnet und Via Bartolo genannt. 13 Gastronomiekonzepte sind ringförmig um einen zentralen, mit Esstischen und Sitzgruppen (ca. 280 Plätze) versehenen Platz angeordnet und sollen zu einer gastronomischen Weltreise einladen, indem sie Gerichte der unterschiedlichsten Länder anbieten. Um eine gemütliche Atmosphäre zu erzeugen, wird der Essbereich durch eine entsprechende Dekoration mit Pflanzen und Skulpturen aufgelockert.
Anbindung
Mit den nahe gelegenen Autobahnen A 40 und A 43 ist das Einkaufszentrum auch für heutige Verhältnisse gut ans Straßennetz angebunden, was zum Beispiel zur Ansiedlung des Kinokomplexes UCI beitrug. Die ÖPNV-Anbindung geschieht durch insgesamt sechs Bus-Linien, die an drei um den Ruhrpark herum verteilten Haltestellen halten. Davon fahren allerdings lediglich zwei Linien in die Bochumer Innenstadt, die zudem auf dem Weg zum Ruhrpark wichtige Erschließungsfunktionen von Wohngebieten ausüben. Dadurch ergibt sich eine entsprechend hohe Fahrtzeit. Im Gespräch ist eine Straßenbahnanbindung des Stadtteils Harpen, die den Ruhrpark auf einem direkten Weg anbinden könnte.
Wahrzeichen des Ruhrparks ist das 1982 errichtete gelbe Zelt, welches von einem 42 Meter hohen Stahlrohrmast getragen wird. Am Nordrand befindet sich ein mit Kugeln „dekorierter“ Freileitungsmast (Mast 69, Anlage 2610) der Amprion.
Einzelnachweise
- ↑ Uni Magdeburg: Chronik, abgefragt am 13. November 2009
Weblinks
51.4946166666677.283675Koordinaten: 51° 29′ 41″ N, 7° 17′ 1″ OKategorien:- Einkaufszentrum in Nordrhein-Westfalen
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