- Ruine Hurwang
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Ruine Hurwang Alternativname(n): Burg Furtheim Entstehungszeit: 1209 Burgentyp: Höhenburg, Spornlage Erhaltungszustand: Ruine Bauweise: Quader- und Kleinquadermauerwerk Ort: Bolheim, Mergelstetten Geographische Lage 48° 38′ 46,4″ N, 10° 9′ 20,8″ O48.64622777777810.155763888889500Koordinaten: 48° 38′ 46,4″ N, 10° 9′ 20,8″ O Höhe: 500 m ü. NN Hurwang ist der irrtümliche Name für die Ruine der Burg Furtheim an der südlichen Ortsgrenze von Bolheim und Mergelstetten, ein Stadtteil der Kreisstadt Heidenheim an der Brenz in Baden-Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Geografische Lage
Die Ruine liegt auf einer Anhöhe oberhalb der alten Verbindungsstraße nach Bolheim.
Geschichte
Sie wurde von den Herren von Furtheim erbaut und 1209 erstmals erwähnt. Im 12. Jahrhundert war die Anlage vermutlich größer als die Urburg Hellenstein.
In Urkunden des Klosters Steinheim wird Ulricus von Furtheim als Forstmeister erwähnt. Die Grafschaft soll das Gebiet von Königsbronn, Steinheim, Neresheim bis zum Lonetal umfasst haben. Es ist unbekannt, wann genau die Burg verlassen wurde. Mitte des 14. Jahrhunderts war die Burg jedenfalls eine Ruine. Heute sind nur noch einige Mauerreste und der Burgwall zu erkennen.
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurden einige größere Kalksteine auf die darunter verlaufende Straße geschoben, um eine Panzersperre gegen die vorrückenden Alliierten zu errichten.
Im Zusammenhang mit der Burgruine existiert die Sage von einem Schatz, der unter anderem eine goldenen Krone enthalten soll und nur zur Geisterstunde gehoben werden könne. Die Geschichte lockte immer wieder Schatzgräber an, die aber alle erfolglos blieben.
Trivia
Gedicht des Heimatdichters Hermann Mohn (1896–1958):
Es raunet um Furtheim die uralte Mär
Man weiß nicht seit wann und weiß nicht woher
Von starker Burg, die einst trotzig und stolz
sich reckte heraus aus dem dunklen HolzVerstummt sind die Bauern, die Mär nur schleicht
Nicht eine Urkund hat Botschaft gereicht
In welchen Maßen die Burg einst gebaut
Die stolz und kühn in das Tal einst geschautLiteratur
- Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 6: Ostalb - Wandern und entdecken zwischen Ulm, Aalen und Donauwörth. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1995, ISBN 3-924489-74-2, S. 299-304.
Weblinks
Kategorien:- Burgruine im Landkreis Heidenheim
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