- Ruine Rechtenstein
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Ruine Rechtenstein Ruine Rechtenstein
Alternativname(n): Burg Stein Entstehungszeit: 1100 bis 1200 Burgentyp: Höhenburg, Ortslage Erhaltungszustand: Bergfried Ständische Stellung: Adlige Ort: Rechtenstein Geographische Lage 48° 14′ 28,3″ N, 9° 32′ 45,2″ O48.24129.5459550Koordinaten: 48° 14′ 28,3″ N, 9° 32′ 45,2″ O Höhe: 550 m ü. NN Die Ruine Rechtenstein, auch Burg Stein genannt, ist eine Burgruine auf einem Bergrücken direkt an der Donau in Ortslage über der Gemeinde Rechtenstein im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.
Geschichte
Die Höhenburg wurde im 12. Jahrhundert von den Herren vom Stain erbaut, erstmals werden 1156 die Herren von Stain erwähnt. 1348 hatte die Burg zwei Burggebäude (Doppelburg), die von den Herren von Stein und den Herren von Rechtenstein bewohnt wurden. Im selben Jahr kommt es zum Einsturz einiger Teile der Burg durch ein Erdbeben, die aber sofort wieder aufgebaut werden. Um 1390 wird die Burg Besitz der benachbarten Burg Reichenstein , geht später an Graf Eberhard von Württemberg und danach wieder an die Herren von Stein. 1791 wurden wieder Teile der Burg verkauft und 1817 kam es zum Abbruch der Burg bis auf den Bergfried. Heute ist die ehemalige Kernburg Teil der Gemeinde Rechtenstein und die ehemalige Vorburg in Privatbesitz. Bis um 1900 beherbergte der Turm einen Turmwächter.
Literatur
- Friedrich-Wilhelm Krahe: Burgen des deutschen Mittelalters. Grundriß-Lexikon. Verlag Flechsig, Würzburg 2000, ISBN 3-88189-360-1
- Max Miller, Gerhard Taddey: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6. Baden-Württemberg. Stuttgart 1965
- Günter Schmitt: Rechtenstein. In: Ders.: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 2 · Alb Mitte-Süd. Wandern und entdecken zwischen Ulm und Sigmaringen. Biberacher Verlagsdruckerei. Biberach an der Riß 1989. ISBN 3-924489-45-9. S. 247-254
Kategorien:- Burgruine im Alb-Donau-Kreis
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