- Azacycloheptan
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Strukturformel Allgemeines Name Azepan Andere Namen - Hexamethylenimin
- Hexahydroazepin
- Azacycloheptan
- Homopiperidin
Summenformel C6H13N CAS-Nummer 111-49-9 Kurzbeschreibung farblose Flüssigkeit mit ammoniakartigem Geruch [1] Eigenschaften Molare Masse 99,18 g·mol−1 Aggregatzustand flüssig
Dichte 0,86 g·cm−3 [1]
Schmelzpunkt Siedepunkt 135–138 °C [1]
Dampfdruck Löslichkeit mischbar mit Wasser [1]
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [1] Ätzend (C) R- und S-Sätze R: 10-22-34 S: 23-26-36/37/39-45 LD50 410 mg/kg (Ratte, oral) [2]
WGK 1 [1] Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Azepan ist eine gesättigte heterocyclische chemische Verbindung. Sie ist der einfachste siebengliedrige stickstoffhaltige Heterocyclus und wird auch häufig als Hexamethylenimin bezeichnet. Eine weitere Bezeichnungen ist Homopiperidin, da es sich um ein Homologes des um eine Methylengruppe engeren Piperidins handelt.
Herstellung
Die Synthese von Azepan kann durch Reduktion von ε-Caprolactam mit Lithiumaluminiumhydrid[3] oder Natriumborhydrid[4] durchgeführt werden. Auch die Cyclisierung von 1,6-Diaminohexan beispielsweise am Rutheniumkatalysator (in diesem Fall Tris(triphenylphosphino)dichlororuthenat-(II)) stellt einen Syntheseweg dar.[5]
Eigenschaften
Azepan ist eine farblose Flüssigkeit mit ammoniakartigem Geruch. Sie ist vollständig mischbar mit Wasser. Es handelt sich im eine Stickstoffbase. Ihr pKs-Wert in Wasser beträgt bei 20 °C 11,4.[6]
Quellen
- ↑ a b c d e f g h Eintrag zu CAS-Nr. 111-49-9 in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 24.03.2008 (JavaScript erforderlich)
- ↑ Sicherheitsdatenblatt Merck
- ↑ L. Ruzicka, M. Kobelt, O. Hafliger, V. Prelog in: Helvetica Chimica Acta 1949, 32, 544–552.
- ↑ S. R. Wann, P. T. Thorsen, M. M. Kreevoy in: J. Org. Chem. 1981, 46, 12, 2579–2581.
- ↑ Bui-The-Khai, C. Concilio, G. Porzi in: J. Org. Chem. 1981, 46, 8, 1759–1760.
- ↑ D. Yang, G. Zuccarello, B. R. Mattes in: Macromolecules 2002, 35, 13, 5304–5313.
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