- Azara (Pflanze)
-
Azara Azara petiolaris
Systematik Kerneudikotyledonen Rosiden Eurosiden I Ordnung: Malpighienartige (Malpighiales) Familie: Weidengewächse (Salicaceae) Gattung: Azara Wissenschaftlicher Name Azara Ruiz et Pav. Die Azara sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Weidengewächse (Salicaceae). Die Gattung Azara wurde zur ehemaligen Familie der Flacourtiaceae gezählt. Die Gattung umfasst etwa zehn Arten. Sie ist in den gemäßigten bis subtropischen Regionen Südamerikas heimisch. Die Gattung Azara ist nach dem spanischen Diplomaten und Kunstmäzen José Nicolás de Azara (1730–1804) benannt.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Es handelt sich um immergrüne Bäume und Sträucher, die Wuchshöhen zwischen 1 und 8 Meter erreichen. Die je nach Art wechselständig oder gegenständig angeordneten, einfachen Laubblätter sind zwischen 1 und 9 cm lang und zwischen 0,5 und 5 cm breit. Bei einigen Arten erscheinen die Blätter gegenständig, dieser täuschende Eindruck wird durch eine Verdickung des Nebenblattes hervorgerufen.
Die kleinen Blüten sind gelb bis grünlich und haben einen kräftigen Duft. Sie bestehen aus einem Kelch mit vier bis fünf Kelchblättern. Die Blüte weist keine Kronblätter auf, aber auffällig lange, oftmals leuchtend rote Staubblätter. Die Blütezeit ist im Frühjahr. Es werden rote bis schwarze Beeren mit Durchmessern von 3 bis 10 mm gebildet.
Arten
In der Gattung Azara werden 10 Arten unterschieden:[1]
- Azara alpina
- Azara celastrina
- Azara dentata Ruiz et Pav.
- Azara integrifolia Ruiz et Pav.
- Azara lanceolata Hook. f. - Schmalblättrige Azara
- Azara microphylla Hook. f. - Buchsblättrige Azara: Mit fächerförmigen Zweigen und kleinen, dunkel glänzenden Blättern.
- Azara petiolaris (D.Don) I.M.Johnst.: Mit glatten ovalen Blättern.
- Azara salicifolia
- Azara serrata Ruiz et Pav.
- Azara uruguayensis (Speg.) Sleumer
Weblinks
Commons: Azara – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ Zander, Handwörterbuch der Pflanzennamen, 17. Auflage und Artenliste bei GRIN Taxonomy for Plants.
Wikimedia Foundation.