- Río Chokeyapu
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Choqueyapu Amazonasbecken mit dem Río de la Paz (violett)
Daten Lage Bolivien Flusssystem Amazonas Abfluss über Río de la Paz → Río Beni → Madeira → Amazonas → Atlantik Quelle Laguna Pampalarama
16° 19′ 50″ S, 68° 4′ 45″ W-16.330555555556-68.0791666666674486Quellhöhe 4.486 m Mündung Übergang in den Río de la Paz -16.555555555556-68.0941666666673221Koordinaten: 16° 33′ 20″ S, 68° 5′ 39″ W
16° 33′ 20″ S, 68° 5′ 39″ W-16.555555555556-68.0941666666673221Mündungshöhe 3.221 m Höhenunterschied 1.265 m Länge 36 km Großstädte La Paz Oberlauf des Choqueyapu
Der Río Chokeyapu ist ein Fluss in Bolivien.
Der Río Chokeyapu hat seine Ursprünge etwa 35 km nördlich der Metropole La Paz an den Hängen der Anden-Gipfel Charquini und Wilamanquilisani. Quellort des Gewässers ist die Laguna Pampalarama, ein Bergsee von etwa 250 m Länge und 150 m Breite, der auf einer Höhe von 4.486 m liegt und von mehreren periodisch fließenden Bergbächen gespeist wird. Der Chokeyapu fließt durch das Chakanta-Tal in südlicher Richtung und erreicht nach zwanzig Kilometern auf einer Höhe von 4.000 m die nördlichen Randbezirke von La Paz.
Auf dem Weg durch die Stadt ist das meist nur wenig Wasser führende Flüsschen in ein betoniertes Bachbett gezwängt und wird im Bereich der Innenstadt über etwa vier Kilometer unterirdisch geführt. Auf einer Höhe von 3.365 m trifft der Río Chokeyapu bei Kilometer 31 auf den von links zufließenden Río Orko Jahuira und weitere vier Kilometer später auf den ebenfalls von links zufließenden Río Irpavi, die beide ebenfalls nur eine geringe Wasserführung haben. Nach insgesamt 36 km verlässt der Chokeyapu den Talkessel von La Paz in südlicher Richtung. Von dort aus trägt er den Namen Río de la Paz, durchbricht die Cordillera Real und fließt dann nach Norden bis zur Mündung in den Río Beni, der über den Rio Madeira in den Amazonas entwässert.
Die Talhänge des Chokeyapu sind durch Schürftätigkeit teilweise instabil und werden zudem erodiert, da Oberflächenwässer aus der Stadt in diesen Graben fließen.
Im Jahr der Berge wurde ein weltweiter Architektenwettbewerb veranstaltet, um für diesen zentralen Raum Gestaltungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Es ging darum, einerseits bestehende Anlagen im Umfeld, wie z. B. das Kusillo-Museum an der orographisch linken Talseite zu integrieren und andererseits das gesamte Tal als Parklandschaft und städtischer Verbindungsraum aufzuwerten. Das Konzept von Axel Lohrer und Ursula Hochrein wird gegenwärtig in Teilprojekten umgesetzt. Weitere Preise wurden an die Büros Aidin, Peter Bedner, Mallon, Morandi, Plinston, Valenzuela und Wagner vergeben.
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