- SBB Re 4/8 311
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Betrieb Triebwagentyp Re 4/8 Baujahr 1941 Betriebsnummern 311 UIC-Betriebsnummer Stückzahl Ablieferung 1 Stückzahl heute 0 Einsatzgebiet Westschweiz
Pontarlier (France)Ausrangierung 1962 Technische Daten Loktyp Elektro-Triebwagen Hersteller SLM/BBC/MFO Achsfolge Bo’2’+2’Bo’ Höchstgeschwindigkeit 125 km/h Stundenleistung 840 kW (1’140 PS)
bei 96.0 km/hDauerleistung 710 kW (962 PS)
bei 104.0 km/hMax. Anfahrzugkraft 5’200 kg Stundenzugkraft 3’200 kg/96.0 km/h Masse und Gewicht Länge 46’600 mm Breite - Höhe 4’280 mm
Stromabnehmer gesenktTriebraddurchmesser neu 900 mm Laufraddurchmesser neu 900 mm Dienstgewicht 84 t min. Reibungsgewicht 42.4 t Sonstiges Besondere Merkmale Der Zug entstand
aus dem durch einen
Brand geschädigten
Re 8/12 501Der Triebwagen Re 4/8 311 war ein zweiteiliger Triebwagen der SBB. Er entstand nach einem Brand aus dem Triebwagen Triebwagen Re 8/12 501.
Vorgeschichte
→ Hauptartikel: SBB Re 8/12 501, 502
Am frühen Morgen des 14. August 1939 geriet der Triebwagen Re 8/12 501 – eineinhalb Jahre nach Inbetriebsetzung – im Depot Rorschach in Brand. Da der Zug nicht ins Freie gefahren werden konnte, erlitt er schwere Schäden. Diese waren bei einem Endwagen so schwer, dass mit vertretbarem Aufwand nur noch ein Zweiwagenzug wiederaufgebaut werden konnte.
Am Mittelwagen wurde deshalb auf der Seite des kleinen Personenabteils ein neu erstellter Führerstand angebaut. Die Drehgestelle konnten nicht mehr verwendet werden und wurden deshalb in gleicher Bauweise neu gebaut.
Die Triebdrehgestelle wurden unter den Führerständen eingebaut, sodass zwei gleiche Triebwagenteile mit der Achsanordnung 2/4 entstanden.
Im Triebwagen I wurden belassen:- Stromabnehmer
- Dachsicherung
- Transformator mit Steuerung
Das Übersetzungsverhältnis wurde von 1:2.64 auf 1:3.17 geändert. Die Höchstgeschwindigkeit änderte sich dabei von 150 km/h auf 125 km/h. Dadurch erhöhte sich die Drehzahl der Motoren und deshalb auch die Eigenventilation. Damit war der Einsatz des Triebwagens auch auf steileren Strecken möglich.
Der Umbau wurde durch die Hauptwerkstätte Zürich durchgeführt. Wegen der zunehmenden Materialknappheit konnte der Zug erst im September 1941 wieder in Betrieb genommen werdenAnmerkung zur Namenskonvention
Der beschriebene Triebwagen wurde mehrfach umbezeichnet. Der Titel dieses Artikels verwendet die Bezeichnung zum Zeitpunkt der Inbetriebsetzung.
Quellenangabe
- Hans Schneeberger: Die elektrischen und Dieseltriebfahrzeuge der SBB, Band I: Baujahre 1904-1955; Minirex AG, Luzern; 1995; ISBN 3-907014-07-3
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