SG Motor Gohlis-Nord

SG Motor Gohlis-Nord
SG Motor Gohlis-Nord
Leipzig e.V.
Logo der SG Motor Gohlis-Nord Leipzig
Vereinsdaten
Kurzname: MoGoNo
Gegründet: 1949
Vereinsfarben: Blau-Weiß
Mitglieder: 1.922 (2011)
Stadion: Stadion des Friedens (20.000 Plätze)
Anschrift: Max-Liebermann-Straße 83
04157 Leipzig
Website: www.mogono-leipzig.de

Die SG Motor Gohlis-Nord (kurz: MoGoNo) ist eine deutsche Sportgemeinschaft aus Leipzig. Mit knapp 2.000 Mitgliedern zählt der Verein zu den Mitgliederstärksten in Leipzig und auch zu den 13 größten Vereinen Sachsens. Die Sportler sind in 15 verschiedenen Abteilungen aktiv. Die Fußballabteilung steht in der Tradition des SC Wacker Leipzig.

Inhaltsverzeichnis

Abteilung Handball

Bereits seit 1920 wird der Handballsport in Gohlis betrieben. Nur fünf Jahre später, konnte die Deutsche Meisterschaft im Großfeldhandball, damals als TSV Gohlis, gewonnen werden. Nachdem sie 1954 die letzte Endrunde um die DDR-Meisterschaft der Männer erreicht hatte, gehörte die SG MoGoNo als Gründungsmitglied zwischen 1954 und 1963 neun Jahre bzw. acht Spielzeiten lang (die Saison 1957/58 wurde wegen der Handball-WM in der DDR nicht ausgetragen) der damals zweigeteilten DDR-Oberliga im Hallenhandball an und erreichte in der Saison 1958/59 als Staffelsieger das Endspiel um die DDR-Meisterschaft der Männer gegen den Lokalrivalen SC DHfK Leipzig, das jedoch mit 13:20 deutlich verloren ging. 1963 stieg die SG MoGoNo ab und pendelte in der Folgezeit zwischen zweit- und dritthöchster Spielklasse. Nach 1990 spielte man zumeist auf Landesebene. Im Sommer 2007 wechselte ein Großteil der Handballabteilung zum SC DHfK Leipzig, der daraufhin auch den Startplatz in der damaligen Oberliga Sachsen von der SG MoGoNo übernahm. Innerhalb kurzer Zeit baute der Verein jedoch wieder eine breite Handballabteilung mit vielen Nachwuchsmannschaften auf und hat derzeit bereits mehr als 150 Mitglieder vorzuweisen.

Abteilung Fußball

Motor Gohlis-Nord wurde 1949 als Nachfolgeverein des SC Wacker gegründet. Die Sportgemeinschaft agierte in der Stadtliga Leipzig, welche zu diesem Zeitpunkt leistungsmäßig mit der Stadtliga Berlin gleichzusetzen war. Nach der Auflösung der Länder stieg Gohlis-Nord erstmalig 1956 in die viertklassige Bezirksliga Leipzig auf, in der sich die Leipziger 1958 gemeinsam mit Lok Ost Leipzig und Motor Schkeuditz für die II. DDR-Liga qualifizieren konnten.

Die dritthöchste Spielklasse der DDR hielten die Sachsen noch bis zu deren Auflösung im Jahr 1963, versanken aber im Anschluss im lokalen Leipziger Fußball. Im FDGB-Pokal musste die BSG jeweils gegen Chemie Kahla, Vorwärts Leipzig sowie Lok Stendal in der ersten Hauptrunde vorzeitig die Segel streichen.

Die Fußballabteilung von MoGoNo spielt seitdem stets unterklassig, agiert derzeit in der Stadtliga Leipzig.

Statistik

Personen

Weblinks

Literatur


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