- SG Spandau-Altstadt
-
Der Spandauer SV ist ein Fußballverein in Berlin-Spandau.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
- 1894: Gründung des Spandauer Thor- und Fußballclub Triton
- 1895: Gründung des Sportclub Germania Spandau 1895
- 1920: Fusion zum Spandauer Sport-Vereinigung 94/95 e.V.
- 1945: Neugründung als Sportgruppe Spandau-Altstadt
- 1949: Umbenennung in Spandauer Sport-Verein 1894 e.V.
Die SG Spandau-Altstadt stieg 1947 erstmals in die Oberliga Berlin auf. Nach dem Abstieg 1949 gelang den Spandauern unter neuem Vereinsnamen 1950 der Wiederaufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. Dort spielte die Mannschaft 13 Jahre. Von 1953 bis 1956 wurde der SSV dreimal hintereinander Berliner Landespokal-Sieger. Nach Gründung der Bundesliga und Umbenennung der Oberliga in Regionalliga spielte man durchgängig bis 1975 in dieser Spielklasse. 1975 stieg man nach dem Gewinn der Berliner Meisterschaft in die 2. Bundesliga Nord auf, nachdem man sich in der Aufstiegsrunde gegen Westfalia Herne und dem VfB Oldenburg durchsetzen konnte. Allerdings stieg man mit lediglich zwei Siegen und einer Tordifferenz von 33:115 sofort wieder ab. Damit belegt der Spandauer SV momentan den letzten Platz in der Ewigen Tabelle der 2. Bundesliga. 1977 nahm man nach einem 3. Platz in der Meisterschaft erneut an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga teil, nachdem Meister BFC Preussen verzichtete und die Amateure von Hertha BSC kein Aufstiegsrecht besaßen. Im Jahr 1994 schaffte der Verein die Qualifikation zur neu gegründeten Regionalliga, da der 1. FC Schwedt aus wirtschaftlichen Gründen verzichtete. 1999 spielte der Verein aufgrund von „Verstößen gegen die Rahmenbedingungen“ zwangsweise erstmals nach dem 2. Weltkrieg nicht mehr in einer der 3 höchsten Spielklassen Deutschlands. Die Spandauer spielten in der darauffolgenden Saison 1999/00 nicht in der Oberliga, sondern in der eine Klasse tieferliegenden Verbandsliga. Nachdem der Verein zwischenzeitlich sogar in die Landesliga (6. Spielklasse) abgestiegen war, stieg er später wieder in die Verbandsliga (5. Spielklasse) auf.
In der Saison 2006/07 konnte der Verein vorzeitig als Tabellenführer der Verbandsliga (und damit Berliner Meister) den Aufstieg in die NOFV-Oberliga sichern und spielt seither wieder regional.
Kader der Zweitliga-Saison 1975/76
Name Geburtstag Spiele Tore Torhüter Ulrich Bechem 19.03.1951 38 0 0 0 0 Verteidiger Günter Bremekamp 14.09.1947 15 3 0 0 0 Lothar Groß 10.02.1940 20 0 0 0 0 Peter Kuschke 23.06.1947 38 0 0 0 0 Frank-Michael Marczewski 30.04.1954 34 1 0 0 0 Joachim Nikolaus 16.08.1944 15 0 0 0 0 Detlef Schubert 09.10.1946 29 1 0 0 0 Mittelfeldspieler Michael Domaier 22.06.1952 18 0 0 0 0 Bernd Frati 01.06.1945 5 0 0 0 0 Hans-Jürgen Goy 31.05.1952 25 2 0 0 0 Peter Heinrich 05.10.1947 36 5 0 0 0 Wolfgang Koschinski 06.06.1956 32 2 0 0 0 Horst Köhler 25.04.1948 16 0 0 0 0 Ralf Ressel 29.09.1954 24 1 0 0 0 Jürgen Suchanek 24.03.1955 25 3 0 0 0 Holger Zippel 04.12.1953 26 3 0 0 0 Stürmer Michael Hornig (Fußballspieler) 05.03.1947 33 3 0 0 0 Helmut Kosmehl 27.09.1947 2 0 0 0 0 Manfred Schwarze 28.03.1950 36 8 0 0 0 Peter Wolf 16.10.1956 2 0 0 0 0 Weitere bekannte Personen
- Gerd Achterberg, Trainer
Erfolge
- Zweite Liga Nord: 1975/76
- Berliner Meister: 1974/75, 2006/07
- Berliner Pokalsieger: 1954, 1955, 1956, 1975, 1978
- Ewige Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga: Platz 119
Weblinks
Vereine in der Fußball-Oberliga Nordost-Nord 2008/09FSV Bentwisch | Berlin AK 07 | BFC Dynamo | BFC Preussen | Lichterfelder FC | Reinickendorfer Füchse | Spandauer SV | Tennis Borussia Berlin | Brandenburger SC Süd 05 | SV Falkensee-Finkenkrug | Greifswalder SV 04 | Ludwigsfelder FC | TSG Neustrelitz | FSV Optik Rathenow | Germania Schöneiche | Torgelower SV Greif
Wikimedia Foundation.